Mit sehr viel Spannung bzw. mit einer großen Erwartungshaltung verfolgt man allseits das Geschehen in der steirischen Landesliga, wo am kommenden Wochenende die 8. Runde ansteht. Denn in einem Punkt sind sich sämtliche Experten einig. Nämlich, dass die Steirerliga auch diesmal sehr spielstark sein wird. Vielerorts wurde nicht nur am Kader gefeilt, es wurde oft auch praktisch beinahe eine halbe Mannschaft ausgetauscht. Demzufolge ist eine Voraussage auch sehr schwer bzw. kann wohl erst nach einigen Spieltagen eine gewisse Tendenz verfolgt werden. Also gleich reinschauen, welche Partien am 8. Spieltag so anstehen:
Bei dieser Begegnung trifft der Dritte auf den Tabellensiebenten. Gerade einmal ein Punkt trennt diese beide Mannschaften. Demnach darf man sich auch auf einen offenen Schlagabtausch einstellen. Leoben hat es dabei auf der Agenda stehen, im fünften Anlauf endlich den ersten Heimdreier verbuchen zu können. Mettersdorf schaffte es zuletzt aufzuzeigen, dass man durchaus ein Mitfavorit sein kann. Gesperrt: Christoph Hubmann bzw. Philipp Posch
Der Tabellenführer hatte zuletzt bei der Wochentagsrunde in Ilz, ordentlich zu kämpfen, um letztlich als Sieger dazustehen. Man ist sich bei der Holzer-Truppe auch bewusst darüber, dass eine Formsteigerung her muss, will man sich an der Tabellenspitze behaupten. Den Lafnitzern ist es, obwohl man bereits seit 3 Runden sieglos ist, jederzeit zum zutrauen, einen vollen Erfolg unter Dach und Fach zu bringen.
Auch bei diesem Spiel könnten letztlich Nuancen darüber entscheiden, wer mit dem Schlusspfiff die Nase vorne haben wird. Die Stiefingtaler laufen am eigenen Platz noch der Form hinterher. Reichte es in 4 Spielen doch nur zu einem einzigen Körndl. Bei den Lebringern ist es gegenwärtig der Fall, dass man es wahrlich wissen will. Von einem Remis noch keine Spur - 4 Siegen stehen 3 Niederlagen gegenüber.
Die Voitsberger Formkurve ist zuletzt etwas ins wanken geraten, wie ein Punkt aus zwei Partien untermauert. Da scheint der Vorletzte geraten richtig zu kommen, um das ramponierte Selbstvertrauen wieder aufzupolieren. Und tatsächlich, wirklich viel spricht nicht für die Ennstaler. Denn einerseits steht Liezen in der Fremde noch punktelos da. Und zum anderen kassierten die Weststeirer in den letzten 9 Heimpartien nur eine Niederlage.
Dass der Aufsteiger eine ganz harte Nuss ist, konnte dieser zuletzt in St. Michael untermauern. Demzufolge ist man beim Aufsteiger auch darum bemüht, diesen Schwung in das nächste Auswärtsspiel rüberzubringen. Denn dann könnten auch die Fürstenfelder so ihre Probleme bekommen. Im eigenen Stadion sind die Thermenstädter noch unbesiegt. Mal sehen ob es den Gamlitzern gelingt, an deren "Unbesiegbarkeit" zu kratzen.
In St. Michael ist die Anfangseuphorie mit drei Siegen, längst schon wieder verflogen. So reichte es in den letzten 4 Spielen nur zu einem Pünktchen. Demzufolge wäre es an der Zeit, will man nicht weiter Boden in der Tabelle verlieren, endlich wieder einmal zuzuschlagen. Aber in Gnas hängen die Trauben bekanntlich hoch. Die Oststeirer remisierten zuletzt dreimal infolge, demnach ist der Wunsch entsprechend groß, wieder zu siegen.
Die Frauentaler, 3 Siege in den letzten 4 Spielen, befinden sich unübersehbar im Aufwind. Zuletzt schaffte man es sogar in Lafnitz fette Beute zu machen. Demnach hat man auch gegen die Brucker die Fühler in Richtung Sieg ausgestreckt. Aber auch die Obersteirer verstehen es bislang stark abzuliefern. Mit erst einer Leermeldung sind die Zrim-Mannen, vier Punkte hinter Leader Wildon, am 4. Tabellenplatz antreffbar.
Beim Aufsteigerduell scheint das Blatt soweit gerecht verteilt zu sein. Beide Mannschaften wurden bislang unterm Wert geschlagen. Aber wem gelingt es das zu ändern bzw. voll anzuschreiben. Für die Rottenmanner spricht, dass man den bislang einzigen Sieg im eigenen Stadion verbuchen konnte. Die noch sieglosen Ilzer, bei der Toreffizienz ist man noch hinten nach, werden sich aber zurecht auch Chancen ausrechnen.