Spannender könnte es vor dem letzten Spieltag in der Oberliga Mitte nicht zugehen. Sowohl an der Tabellenspitze als auch im Ligakeller ist noch alles offen. Wer holt sich den Titel? Wer steigt ab? Alles Wissenswerte zur aktuellen Runde lesen Sie in unserem "Oberliga Mitte-West" auf unterhaus.at.
DSC hat es geschafft! Durch einen letztlich souveränen 4:1 (1:0) Heimerfolg gegen GAK II darf man den Titel in der Oberliga Mitte-West bejubeln und nächstes Jahr in der Steirerliga antreten! Das Spiel vor 550 Zuschauern beginnt für die Heimischen nach Wunsch, denn bereits nach sieben Minuten stellt Miliam Guerrib auf 1:0: Er trifft nach einem Freistoß per Kopf zur Heimführung. Trotz des Rückstandes stehen die Gäste in den ersten 45 Minuten sehr tief und der DSC kann keinen weiteren Treffer nachlegen.
Nach Seitenwechsel rächt sich das und die Gäste kommen aus heiterem Himmel zum Ausgleich: Nach einem Konter vollendet Christoph Oliver Heritsch in der 53. Minute zum 1:1. Es scheint als wäre dieser Gegentreffer wie ein Weckruf für den DSC gewesen, denn in der Folge dominiert man die Partie und kommt durch einen verwandelten Elfmeter von Darko Deranja in Minute 65 zur neuerlichen Führung. In der Folge können die Heimischen noch einen Gang höher schalten und kommen durch den zweiten Treffer von Miliam Guerrib in Minute 71 und einem Tor von Alin Asii in Minute 82 zum 4:1 Endstand. Damit nützt den Konkurrenten aus Thal auch der Last-Minute-Erfolg gegen Schwanberg nichts mehr, denn aufgrund des besseren Torverhältnisses sichern sich die Deutschlandsberger den Meistertitel.
Christian Köberl (Sektionsleiter DSC): „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, da GAK sehr tief gestanden ist. Die Angst vorm Meistertitel war natürlich auch in den Hinterköpfen. Nach dem Ausgleich haben die Burschen das aber bravourös gemeistert und dem Gegner keine Chance mehr gelassen!“
Ein gerechtes Unentschieden gab es am Freitagabend für die Zuseher in Werndorf zu sehen. Die Hausherren sind die klar bessere Mannschaft und kommen zu guten Möglichkeiten. Die Lebringer finden in den ersten 45 Minuten nicht ganz so viele Chancen vor, können aber nach 32 Minuten in Führung gehen. Manuel Kniebeiss netzt zum 1:0 für Lebring. Nach 45 Minuten bittet der Unparteiische die beiden Teams in ihre Kabinen. In der zweiten Halbzeit werden die Gäste nun stärker und kommen immer wieder gefährlich vor das Tor der Werndorfer. Doch die Stange rettet die Hausherren vor einem höheren Rückstand. Die Werndorfer lassen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und kämpfen beherzt. In der 88. Minute werden sie belohnt. Ein hoher Ball kommt in den Strafraum, Kerim Erdem lässt sich nicht zwei Mal bitten und gleicht aus.
Thomas Böcksteiner (Trainer Lebring): „Das X ist auf alle Fälle gerecht. In der ersten Halbzeit war Werndorf klar besser, sie hatten gute Chancen. Wir hatten wenige Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit sind wir dann gefährlich geworden und hatten auch einen Stangenschuss.“
Thal kann am Freitagabend zwar einen knappen 3:2 (0:0) Heimsieg gegen Schwanberg einfahren, doch aufgrund des gleichzeitigen Erfolgs von Konkurrent DSC steigt man aufgrund der schlechteren Tordifferenz nicht auf. Nach einer torlosen ersten Halbzeit bekommen die 350 Zuschauer nach Seitenwechsel einige Tore zu sehen. In der 64. Minute können dabei die Gastgeber in Führung gehen: Der eingewechselte Hamdi Sveqla schließt einen schönen Spielzug zum 1:0 seiner Mannschaft ab. Nur sieben Minute später stellt Ivica Kristic, nach einem erneut gut gespielten Angriff der Thaler, auf 2:0. Die Gastgeber sehen zu diesem Zeitpunkt schon wie die sicheren Sieger aus, doch die Gäste kommen noch einmal zurück. Durch einen Doppelschlag von Gregor Masser in den Minuten 77 und 85 steht es kurz vor dem Ende 2:2. Die Thaler haben aber Pech, da ein Tor aus stark abseitsverdächtiger Position fällt. Daraufhin gibt es eine wahre Gelbflut auf Seiten der Heimischen und Schiedsrichter Erwin Schieder teilt sechs (!) Gelbe Karten für Thal innerhalb weniger Minute aus. In der Nachspielzeit gelingt Thal dann aber doch noch der Siegestreffer: Der eingewechselte Patrick Ogrisek behält bei einem Elfmeter die Nerven und trifft zum 3:2 Endstand. Für die Gäste aus Schwanberg ist diese Niederlage gleichbedeutend mit dem Abstieg und man muss nächste Saison in der Unterliga antreten.
Markus Grassmugg (Obmann Thal): „Unterm Strich ist der Sieg verdient, da wir mehr Spielanteile hatten. Mit der Leistung bin ich selbstverständlich zufrieden, doch leider hat es zum Aufstieg nicht mehr gereicht. Nächstes Jahr werden wir es aber wieder probieren!
Einen verdienten und souveränen Heimerfolg durften am Freitagabend die Burschen aus St. Peter/S. feiern. Zu Beginn plätschert das Spiel ein wenig dahin, doch die Hausherren werden von Minute zu Minute stärker und kommen zu guten Möglichkeiten. Matej Rebol vergibt – vorerst – eine hundertprozentige Chance. Aber auch Köflach kämpft beherzt, trifft aber nur die Stange. Nach 42 Minuten lassen die Heimischen die St. Peter-Fans jubeln. Jakob Knass flankt scharf in die Mitte. Rene Lampl ist mit dem Kopf zur Stelle und bringt St. Peter/S. in Führung. Auch in den zweiten 45 Minuten sind die Hausherren die bessere Mannschaft, die Gäste kommen nur mehr selten vor das Tor von Goalie Zimmermann. Wenige Augenblicke vor Schlusspfiff machen die Hausherren den Sack endgültig zu. Sebastian Lukas tankt sich auf der rechten Seite durch und bedient Matej Rebol ideal, der steigt in die Lüfte und stellt auf 2:0. Köflach steigt damit tatsächlich aus der Oberliga ab. Ist der zweite Abstieg in Folge, denn voriges Jahr war man noch in der Landesliga.
Martin Pack (Sektionsleiter St. Peter/S.): „Zu Beginn ging das Spiel hin und her, wir hatten aber die besseren Chancen. Aber auch Köflach kam mit einem Stangenschuss gefährlich vor unser Tor. In der zweiten Halbzeit waren wir dann klar besser, Köflach kam zu keinen Möglichkeiten mehr. Wir sind sehr zufrieden und froh, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Der Sieg ist hochverdient.“
Einen Heimsieg und somit den Klassenerhalt durften am Freitagabend die Gössendorfer feiern. Schon nach sieben Minuten gehen sie durch Marco Bretterklieber in Führung. Die Hausherren dominieren das Spiel und können nur wenige Minuten später ihre Führung ausbauen. Marco Bretterklieber netzt zum zweiten Mal in dieser Partie und stellt auf 2:0. Gössendorf kommt weiterhin zu guten Möglichkeiten, doch es bleibt bei einem Pausenstand von 2:0. In der zweiten Halbzeit lassen sich die Heimischen nun ein wenig zurückfallen. Die Ragnitzer kommen auf und versuchen sich die eine oder andere Chance herauszuspielen. In der 86. Minute verkürzen sie auf 1:2. Alex Gürtl netzt. Die Hausherren mobilisieren in den letzten Minuten noch all ihre Kräfte und verteidigen den Vorsprung.
Reinhard Abler (Sektionsleiter Gössendorf): „Wir waren die klar bessere Mannschaft und hatten gute Torchancen. In der zweiten Halbzeit sind wir spielerisch etwas zurückgefallen, nach dem Anschlusstreffer haben wir aber brav gekämpft und gut verteidigt. Jetzt haben wir den Klassenerhalt geschafft.“
Noch nicht einmal alle Zuseher haben ihren Platz gefunden schon klingelt es im Tor der Gäste. Angelo Walter bringt die Hausherren in Führung. Doch die „Römer“ lassen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken, sie kämpfen sich zurück und können durch Blaz Horvat verdient ausgleichen. Die auswärtige Elf ist derzeit die etwas bessere Mannschaft, doch in der 37. Minute zeigt der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Philipp Maschinegg legt sich den Ball zurecht, verwertet souverän und bringt Gralla wieder in Führung. Für die 22 Akteure ist es an diesem Abend besonders schwierig, die Hitze sowie der Wind machen das Spiel nicht gerade einfach. Auch in der zweiten Halbzeit haben die Gäste etwas mehr Ballbesitz und können in der 65. Minute wieder ausgleichen. Daniel Weber nützt einen Abwehrfehler aus und stellt auf 2:2. Nun aber nehmen die Hausherren das Zepter in die Hand und machen den Sack zu. Dominik Ettl platziert einen Freistoß punktgenau. Auch Christoph Lückl netzt, er fasst sich ein Herz und knallt das Leder aus 20 Meter Entfernung genau in die Maschen.
Harald Haas (Sektionsleiter Gralla): „Das Spiel war nicht so besonders, es war sehr schwierig, da es sehr heiß und windig war. Flavia hat es immer wieder mit hohen Bällen versucht. Nach dem 2:2 haben wir anständig Gas gegeben und den Sack zu gemacht.“