Der SV Peggau empfing am Samstagnachmittag in der zwölften Runde der steirischen Oberliga Mitte-West den SV Gössendorf. Die Peggauer waren Außenseiter, holten aber einen Punkt. Paul Krizanac brachte die Gäste mit 1:0 in Führung, Lukas Hartleb glich in der Schlussphase aus. Der Punkt bringt beiden Mannschaften zwar nur wenig, aber vor allem in der Peggauer Situation mit unzähligen Verletzten und Ausfällen tut der eine Zähler für den Kopf gut.
Dabei wäre für die Hausherren von Trainer Bernd Muhr wohl mehr drin gewesen. Die Gastgeber sind von Beginn an druckvoll, kommen aber nicht richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Dann ergeben sich auch Tormöglichkeiten, aber der Ball will nicht in den Kasten. Die Gössendorfer sind da effektiver. Erste Chance, erstes Tor - Paul Krizanac überhebt Goalie Philipp Lenz per Kopf. Damit führt Gössendorf, das jetzt das Spiel im Griff hat. Man will nachlegen, aber das gelingt nicht. Peggaus Manuel Trojer vergibt die Ausgleichschance, worauf es in die Pause geht.
Im zweiten Durchgang gibt Peggau weiter Gas. Man will diese Niederlage unbedingt abwenden und setzt den Gegner unter Druck. Dann die größte Chance der Partie: Es gibt Elfmeter für den Außenseiter. Markus Pfingstl tritt an und verwandelt nicht. Ist das bitter. Obwohl Peggau die bessere Mannschaft vor 100 Fans ist, liegt man nach wie vor mit 0:1 zurück. Die Peggauer riskieren jetzt immer mehr. Außerdem bringt Coach Muhr frische Kräfte, unter anderem Lukas Hartlep. Sein großer Auftritt sollte kommen. Und tatsächlich, in der 85. Minute kommt Hartleb im Strafraum zum Ball und spitzelt diesen an Goalie Heiko Juritsch vorbei ins Tor. Das ist der verdiente Ausgleich und auch der Endstand in einer engen Partie.
Bernhard Muhr (Trainer Peggau): "Normalerweise verlierst du so eine Partie. Aber der Punkt ist hochverdient. Wir haben weitergemacht und sind belohnt worden. Der Punkt ist sehr wichtig für den Kopf."
von Redaktion