Thal dreht Partie gegen Rein in nur drei Minuten

Zwei Niederlagen in Folge musste der SV Thal zuletzt in der Oberliga Mitte einstecken. Sowohl gegen Pachern als auch gegen Großklein war am Ende nichts zu holen. Lange Zeit sah es auch am Freitagabend nach einer Niederlage der Klampfer-Elf aus, denn die Tus Rein führte bis zur 58. Minute mit 1:0. Dann allerdings brachte eine Doppelschlag in nur drei Minuten die Hausherren auf die Siegerstraße - Endstand 2:1. In der Tabelle kann Thal damit zwei Plätze gutmachen und ist nun Siebenter. Weiter aufpassen heißt es hingegen für die Elf von Michael König. Derzeit hat man nur einen Zähler Vorsprung zum Relegationsplatz (Ragnitz). Auf die Absteigsränge (Andritz, Gössendorf) sind es zumindest deren sechs bzw. acht.

"Über die gesamte Spielzeit betrachtet war das sicher ein verdienter Sieg. Wobei man auch sagen muss, dass wir in der ersten Halbzeit nur sehr schwer ins Spiel gefunden haben. Das lag aber auch an einem sehr starken Gegner aus Rein", sagt Thals Co-Trainer Rene Stampler. 

Rein startet druckvoll

Die Anfangsphase gehört zunächst den Gästen aus Rein, auch wenn sich der Unterliga-Aufsteiger zunächst keine Chance erspielen kann. In der 31. Minute brennt es dann aber erstmals im Strafraum der Hausherren. Nach einem hohen Ball in den Strafraum geht Thals Valentin Schantl in den Zweikampf mit einem Reiner Angreifer. Eine kleine Berührung findet wohl statt. Jedenfalls genug, damit Schiedsrichter Kressl auf Elfmeter entscheidet. Dieser wird dann von Michael Stoimaier sicher zum 1:0 verwandelt.

Die Hausherren brauchen lange, um ein durchdachtes Spiel auf die Beine zu bringen. In der zweiten Halbzeit übernehmen sie dann aber das Kommando und kommen in der 58. Minute zum Ausgleich. Thal gelingt das perfekte Umschaltspiel und dann ist es Maximilian Fedl, der vom Sechzehner abzieht und genau ins Eck zum 1:1 trifft.

Traum-Freistoß von Kristic

Nur drei Minuten später drehen die Hausherren die Partie dann komplett. Ivica Kristic legt sich den Ball zum Freistoß zurecht und trifft dann mit links um die Mauer zum 2:1 - Kategorie unhaltbar! In der 63. Minute schwächen sich dann die Hausherren aber selber, als Valentin Schantl nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

Rein versucht in numerischer Überlegenheit noch zum Ausgleich zu kommen, aber wird dabei immer nur bei Standards wirklich gefährlich. Zu einem Tor reicht es aber nicht mehr, es bleibt beim 2:1.

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