Am Samstagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SV Gralla und dem SV Gössendorf. Es war ein Match der 24. Runde und die Gastgeber gingen als klarer Favorit ins Spiel. Sie wurden dieser Rolle auch gerecht. Es gab einen klaren 4:0-Erfolg für die Heimischen, die damit den direkten Abstieg verhindert haben. Der Relegationsplatz ist aber nur zwei Punkte entfernt, doch Gralla hat jetzt alles in der eigenen Hand. Für die Tore der Gastgeber sorgten Renato Rumbak, Manuel Bucsek und Uros Krivec (zwei Treffer). Bei den Gössendorfern kassierte Richard Macher eine Gelb-Rote Karte.
Die Partie beginnt ganz nach Wunsch. Bereits nach fünf Minuten steht es 1:0 für die Gastgeber. Renato Rumbak ist zur Stelle. Das ist ein Schock für die Gössendorfer, die sich eigentlich so viel für die Partie vorgenommen hatten. So ist nach wenigen Augenblicken bereits alles über den Haufen geworfen. Es dauert eine Weile, bis die Gäste wieder in die Partie finden. Einmal kommen sie dann auch richtig gefährlich vor das gegnerische Tor, scheitern aber letztendlich. Dann verliert das Spiel an Tempo und legt erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wieder zu. In der 37. Minute die spielentscheidende Situation: Gössendorfs Richard Macher sieht Gelb-Rot und die Gäste müssen mit einem Mann weniger weitermachen. Dann trifft Manuel Bucsek zum 2:0 für Gralla. Damit ist jetzt für klare Fronten gesorgt. Nur eine Minute darauf steht es 3:0. Der Jubel war noch nicht abgeklungen, traf Uros Krivec zum 3:0. Mit diesem Ergebnis geht es dann auch in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang ist es eine mehrheitlich ruhige Partie. Gralla macht das Spiel, lässt wenig zu, spielt auf Abwarten. Gössendorf muss jetzt ohnehin mehr tun, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Die Ausgangsposition ist aber denkbar schlecht. Sie liegen 0:3 zurück und haben obendrauf einen Mann weniger auf dem Platz. So plätschert die Partie dahin. In der Schlussphase fällt dann auch noch das 4:0 für Gralla. Krivec darf jubeln. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift Schiri Karl Felgitsch dann ab.