Ziga Vranicar dreht Spiel für Strass gegen Großklein im Alleingang

Am Samstagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SV Strass und dem FC Großklein. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel, wurden dieser Rolle aber nicht gerecht. Das lag wohl auch daran, dass die Verunsicherung aufgrund der jüngsten beiden Spiele, in denen es jeweils Niederlagen gab, groß war. Strass hingegen feierte einen Sieg über Werndorf, was Selbstvertrauen brachte. Dieses Selbstvertrauen spielten sie auch gegen Großklein aus und setzten sich mit 2:1 durch. Ziva Vranicar sorgte für die beiden Treffer der Gastgeber, während Safet Gavranovic für Großklein erfolgreich war.

Blitzstart von Großklein

Dabei beginnt die Partie perfekt aus Sicht der Gäste. Nach gerade einmal zwei Minuten führen die Großkleiner mit 1:0. Safet Gavranovic sorgt für den Blitzstart und die Führung. Strass wirkt geschockt - damit hatten die Hausherren wohl nicht gerechnet. Es dauert eine Weile, bis die Heimischen in der Partie ankommen. Nach etwas 20 Minuten gelingt das, doch Tore gibt es keine mehr zu sehen im ersten Abschnitt. Es geht mit der Führung der Großkleiner in die Pause. 

Strass dreht Spiel

Im zweiten Durchgang startet Strass besser, findet auch gleich eine gute Chance vor, bringt das Leder aber nicht im Tor unter. Großklein hat Pech, die Gäste treffen kurz darauf nur Aluminium. Strass macht es besser. Ziga Vranicar sorgt in der 57. Minute für den Ausgleich. In der 61. Minute ist der Doppelschlag perfekt. Erneut ist Vranicar zur Stelle und macht das 2:1. Damit haben die Strasser das Spiel gedreht und Großklein ist gefordert, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Die Großkleiner werfen alles nach vorne, riskieren, doch anstatt einem zweiten Tor gibt es eine Rote Karte. Simon Zirngast sieht Rot und die Gäste müssen die Schlussphase mit einem Mann weniger bestreiten. Außerdem fehlt Zirngast nächste Woche. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab. Damit verliert Großklein zum dritten Mal in Folge und liegt bereits sieben Punkte hinter Tabellenführer Wildon. 

Hannes Höller (Trainer Großklein): "Leider sind wir derzeit absolut vom Pech verfolgt. Ich musste bereits 4 Spieler aus der Starformation vorgeben, spielen auch sehr brav. Dann verletzt sich auch noch Kevin Hutter, Zirngast trifft nur die Latte und in fünf Minuten verlieren wir das Spiel - und dann auch noch Rot für Zirngast - somit 6 Stammspieler. Also das Glück hat uns verlassen - aber wir werden jetzt noch enger zusammenrücken und noch härter arbeiten."

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