Geht es rein nach den Ergebnissen, dann hat sich der Trainerwechsel beim SV Frauental jetzt schon bezahlt gemacht. Vorgänger Helmut Kalander schaffte in sieben Partien nur vier Punkte, während Neo-Coach Ewald Ratschnig bereits in seinen ersten drei Partien fünf Punkte sammeln konnte. Nach zwei Unentschieden zuletzt gelang am Samstagabend gegen den FC Großklein sogar der erste Sieg. Die Hausherren setzten sich durch ein Tor von Gregor Furek knapp mit 1:0 (1:0) durch.
In der Tabelle der Oberliga Mitte-West verlässt Frauental damit den letzten Platz und ist nun auf Rang 13 zu finden. Großklein hingegen fällt zurück auf Rang zehn. "Spielerisch ist es zwar weiterhin nur Kampf und Krampf, aber wir wissen, dass wir unsere Punkte derzeit nur durch Kratzen, Beißen und Spucken erringen können", sagt Frauentals Gerhard Puntigam.
Auch gegen Großklein ist die Partie lange Zeit sehr kämpferisch geprägt und dafür nur mit wenigen spielerischen Höhepunkten. Die schnelle Führung der Hausherren ist dafür aber sehr sehenswert. Nach einem präzisen Lochpass, macht sich Gregor Furek in der sechsten Minute auf die Reise und behält vor Torhüter Stelzl die Nerven - 1:0.
In weiterer Folge vergeben Bernd Habjanic und Kapitän Mathias Pratter zwei weitere Chancen für eine komfortablere Frauentaler Führung. Aber auch Großklein wird immer wieder gefährlich. In der zwölften Minute trifft Andrej Pecnik die Stange und der Nachschuss von Christian Tschermanek geht dann knapp am Tor vorbei. Sechs Minuten später ist es wieder Tschermanek, der sich gut in Szene setzen kann, aber erneut streift sein Schuss nur um Zentimeter am Pfosten vorbei.
Nach dem Seitenwechsel erleben die 200 Zuschauer nur noch wenige Höhepunkte. Wenn, dann ist vor allem Großklein gefährlich. In der 51. Minute trifft Simon Zirngast das leere Tor nicht und in der 71. Minute streift ein guter Freistoß von Kurt Kirchleitner nur knapp über die Querlatte. Nachdem Frauental dann auch noch die turbulente Schlussphase übersteht, kann tatsächlich der erste Sieg seit fünf Partien eingefahren werden.