Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem SC Mürzhofen und dem Aufsteiger FC Fohnsdorf. Letztlich sah das Publikum in der Mürz-Arena ein leistungsgerechtes 2:2-Remis. Dabei lagen die Gastgeber durch Dominik Walchhütter und Mathias Wagner zwei Mal in Front, mussten aber zwei Mal den Ausgleich hinnehmen. Für die Gäste trafen Manuel Cernko und Hannes Loderer. Damit schreibt Fohnsdorf erstmals heuer an, auch wenn es nur ein Punkt ist. Mürzhofen bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück, steht bei mageren fünf Punkten aus vier Spielen.
Dabei beginnen die Mürzhofener gut. Man setzt den Gegner sofort unter Druck, kann aus dem Übergewicht im Mittelfeld aber nur sehr wenig machen. Die Chancen, die sich ergeben, werden leichtfertig vergeben, anstatt gleich einmal für klare Verhältnisse zu sorgen. Erst nach 25 Minuten ist es passiert. Dominik Walchhütter sorgt für die Führung der Gastgeber. Offenbar tut den Mürzhofenern heuer eine Führung aber nicht gut, denn die Gäste kommen nur vier Minuten zurück. Manuel Cernko darf über den Ausgleich jubeln. In Folge plätschert das Spiel dahin und keines der beiden Teams kann für ein weiteres Tor sorgen. Fohnsdorf kämpft, man will hier auf keinesfalls etwas herschenken.
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Mürzhofen findet gut in die Partie, geht in der 57. Minute durch Mathias Wagner in Führung, doch kann die Führung nicht halten. Im Gegenteil: Die Fohnsdorfer kämpfen wie die Löwen und legen alles in die Waagschale, um dieses Remis zu holen. In der 79. Minute wird das durchaus hohe Risiko, aus dem auch durchaus einige Möglichkeiten für Mürzhofen entstehen, belohnt. Hannes Loderer bringt einen Ball nach einem Freistoß im Kasten von Torwart Niclas Neukamp unter. In der Schlussphase geht es Hin und Her, doch es bleibt beim 2:2-Remis.
Franz Almer (Trainer Mürzhofen): "Man muss heute sagen, dass Fohnsdorf sich diesen Punkt verdient hat. Wir können im Moment unser Spiel nicht aufziehen und viele Spieler haben geglaubt, dass das Spiel schon vorher gewonnen ist. Das geht natürlich nicht und da kommt genau das heraus. Ich muss mir jetzt Konsequenzen überlegen. Vielleicht spielen wir ab sofort mit den Spielern, die jetzt in der zweiten Reihe sind. So kann es jedenfalls nicht weitergehen."
von Redaktion