Oberliga Nord

Meisterserie Teil 15 - Kindberg-Mürzhofen: Mit gebündelten Kräften

Der Meisterschaftsbetrieb in der Steiermark ist zu Ende und König Fußball befindet sich in der wohlverdienten Sommerpause. Für ligaportal.at Grund genug , um den Meistern ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und sich zum Meister krönen. Im 15. Teil unserer Meisterserie möchten wir den FC Kindberg-Mürzhofen aus der Oberliga Nord präsentieren. Die Meisterschaft war letztlich bereits einige Runden vor Schluss entschieden, auch wenn eigentlich mehrere Mannschaften um den ersten Platz mitspielen wollten.

13 Punkte Vorsprung

Eine ganz starke Saison liegt hinter der Truppe von Trainer Josef Rechberger. Am Ende sicherte sich Kindberg-Mürzhofen mit satten 13 Punkten Vorsprung den Aufstieg in die Landesliga. Damit haben es die Obersteirer nach zwei Jahren geschafft, wieder in die Steirerliga aufzusteigen - als fusionierter Verein. Die gebündelten Kräfte aus Mürzhofen und Kindberg brauchten zwar zunächst ein wenig, um zu wirken, doch dann geigten Herbert Wieger und Co. auf. Apropos Wieger: Der Routinier hat einen großen Anteil am Meistertitel. Seine Spielweise drückte der Saison der Kindberger einen Stempel auf. Dass er in Zukunft für Bruck spielt, wird sicher auch eine gewisse Auswirkung auf das Spiel von Kindberg haben. 64 Punkte gab es für die Rechberger-Truppe am Ende. Die Mürztaler erzielten mit 72 Treffern die meisten Tor, kassierten mit 28 zwar nicht die wenigsten, doch einer der Top-Werte ist diese Quote trotzdem. 

Bärenstarkes Team

Insgesamt kassierten die Kindberger in der abgelaufenen Saison nur zwei Niederlagen. Auch das ist eine bärenstarke Bilanz. Zum Vergleich: Die Verfolger aus Irdning und Bruck mussten sich sieben Mal, also drei Mal so oft, geschlagen geben. Interessantes Detail: Zwar haben die Mürztaler nicht den Top-Torjäger der Liga - das ist Domenic Knefz von Rottenmann - doch dafür zwei Spieler, die je 18 Tore erzielt haben. Christoph Trippl und Michael Platzer haben sich oft genug in die Torschützenliste eingetragen. Die beiden erzielten genau die Hälfte aller Tore der Rechberger-Truppe. Jetzt wollen die Kindberger auch in der Landesliga ein Wort um Punkte mitreden. Welche Platzierung am Ende herausschaut, wird sich zeigen. Mit dem Abstieg dürfte man mit diesem Kader - trotz Abgang von Wieger - jedenfalls nichts zu tun haben.