Mit einem erfahrenen und prominenten Namen startet der SV ADA Anger im Jänner in die Vorbereitung für die Frühjahrsrunde der Oberliga Südost. Bruno Friesenbichler übernimmt ab sofort die sportlichen Geschicke der Kampfmannschaft I. Der Verein bestätigte die Verpflichtung des 56-Jährigen am Wochenende.
Friesenbichler bringt reichlich Erfahrung aus dem Spitzen- und Profifußball mit. Als Trainer führte er bereits renommierte Vereine wie die heutigen Bundesligisten SK Austria Klagenfurt und den TSV Hartberg durch die Regionalliga Mitte. Auch als Spieler war der Steirer erfolgreich, unter anderem bei der SV Ried, der Vienna sowie bei weiteren österreichischen Profiklubs.
"Herzlich willkommen, Bruno! Wir freuen uns dich beim SVA begrüßen zu können!", erklärte der SV Anger in einem Statement.
Die Herbstsaison verlief für den SV Anger nicht nach Wunsch. Nach 13 Spielen steht die Mannschaft auf Rang 10 der Tabelle, mit lediglich 15 Punkten und einer negativen Tordifferenz von -6 (20:26). Der Rückstand auf die Topplätze ist deutlich, doch die Konkurrenz im Mittelfeld der Liga ist eng beieinander. Friesenbichler wird versuchen, in der Rückrunde Stabilität und Kontinuität ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen.
Die Entscheidung für einen Trainerwechsel war notwendig geworden, nachdem die Zusammenarbeit mit Nico Redolfi in der Hinrunde beendet wurde. Unter Redolfi konnte die Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Nun soll Friesenbichler, der als akribischer Arbeiter und taktischer Spezialist bekannt ist, den Turnaround schaffen.
Nach der Winterpause beginnt der Trainingsbetrieb im Jänner, wo Friesenbichler erstmals mit der Mannschaft arbeiten wird.
Auch die Fans des SV Anger hoffen auf einen frischen Wind. Die erste echte Bewährungsprobe steht am 14. März 2025 an, wenn der SV Anger zum Heimspiel gegen St. Margarethen/Raab. antritt. Ob es Friesenbichler gelingt, die Mannschaft in der Vorbereitungszeit neu auszurichten, wird mit Spannung erwartet.
Eines ist sicher: Der SV Anger hat mit Bruno Friesenbichler einen Trainer verpflichtet, der nicht nur Erfahrung, sondern auch Leidenschaft und Ehrgeiz mitbringt. Der Blick richtet sich nun optimistisch auf die Frühjahrsrunde – und die Hoffnung lebt, dass der SV Anger in der Tabelle bald wieder Boden gutmacht.
Bericht Florian Kober
Foto SV Anger KK