In der vergangenen Meisterschaft gab es für die Fans des TUS St. Stefan/R. regelmäßig etwas zu feiern. Mit 68 Punkten krönten sich die Ballkünstler zum Meister der Unterliga Süd und feierten den Aufstieg in die steirische Oberliga Süd-Ost. Die Sommerpause sowie die Transferzeit ist vorbei und die Kicker stecken nun mitten in der Vorbereitung, schließlich will man sich auch in der neuen Liga gut präsentieren und sich einen Platz im Tabellenmittelfeld erspielen.
Die Funktionäre des Aufsteigers St. Stefan/R. blieben während der Transferzeit nicht ganz untätig und drehten am Transferkarussell. Der 17-jährige Torhüter Lukas Winter wurde bereits von St. Stefan i/R. ausgebildet und besuchte zuletzt die HIB Liebenau, nun ist er zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Auch Fabian Kaufmann spielte bereits im Nachwuchs für den TUS und kommt nun nach seinem Abenteuer in Allerheiligen zurück. Strassgang-Bomber Jernej Turjak wird seine Kickerstiefel nun auch für den Oberligisten schnüren und Simon Pavel soll im Mittelfeld ordentlich wirbeln. Simon Strohmeier und Andreas Zirkl haben den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft geschafft. Zwei Spieler hingegen werden St. Stefan nicht mehr zur Verfügung stehen - Franz Prassl geht nach Großwilfersdorf und Dominik Stranz nach Kirchbach.
Mit der Sommerpause ist es in St. Stefan/R. schon lange wieder vorbei, denn Trainer Marko Kovacevic bittet bereits seit Ende Juni zum Training. "Leider hat der Verletzungsteufel bei uns schon zugeschlagen. Mario Niederl hat eine schwere Knieverletzung erlitten und wird somit längere Zeit ausfallen. Ansonsten aber läuft die Aufbauphase wirklich super", erzählt uns Franz Krautwaschl, seines Zeichens Obmann in St. Stefan/R. Auch die Testspielergebnisse sind bereits vielversprechend. Gegen Gnas und St. Veit spielte man Unentschieden gegen Pircha und DSC konnten Siege eingefahren werden. "Die Testspiele sind wirklich sehr gut verlaufen, natürlich hoffen wir, dass das so weiter geht", grinst das Vereinsoberhaupt.
In der neuen Spielklasse wollen sich die St. Stefaner so schnell wie möglich etablieren und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. "Wir wollen einen Platz im gesicherten Mittelfeld und uns die Liga anschauen. Die Vorbereitung sieht schon mal sehr vielversprechend aus. Wir werden sehen wie es läuft, neue Ziele kann man sich immer setzen, derzeit aber ist der Mittelfeldplatz unser Ziel."
von Kati Wallner