In einem spannenden Aufeinandertreffen in der 18. Runde der Oberliga Süd-Ost (STMK) konnte sich SC St. Margarethen/R. gegen USV Deutsch Goritz mit 3:1 durchsetzen. Das Ergebnis spiegelte jedoch nicht die Chancenverteilung wider, da die Heimmannschaft mehrere vielversprechende Möglichkeiten hatte, die jedoch ungenutzt blieben. Dank einer bemerkenswerten Effizienz bei ihren wenigen Gelegenheiten konnte SC St. Margarethen/R. die Partie für sich entscheiden.
Die Begegnung begann mit einem schnellen Treffer von Hofer, der in der 4. Minute SC St. Margarethen/R. mit 1:0 in Führung brachte. Trotz einer darauf folgenden Großchance für USV Deutsch Goritz in der 9. Minute gelang es den Hausherren nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste hingegen erhöhten in der 25. Minute durch Leonit Krasniqi auf 2:0, nachdem sich die Heimmannschaft in der 18. Minute noch über einen Lattentreffer ärgerte.
USV Deutsch Goritz zeigte sich kämpferisch und versuchte durch Kraus und weitere Chancen Druck aufzubauen, jedoch ohne Erfolg. Stattdessen dominierte SC St. Margarethen/R. mit ihrer Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und ging mit einem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete, mit einer klaren Effizienz der Gäste. In der 55. Minute traf Thomas Wotolen zum 3:0 für SC St. Margarethen/R., was die Aufgabe für USV Deutsch Goritz umso schwieriger machte. Doch die Heimmannschaft gab nicht auf und wurde in der 67. Minute belohnt, als Julian Puntigam per Kopfball den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielte. Dieses Tor nährte die Hoffnung auf eine Aufholjagd, doch trotz weiterer Chancen von Lafer und Kraus konnten die Hausherren den Rückstand nicht weiter verkürzen.
Trotz der Überlegenheit in den Chancen blieb es am Ende beim 3:1 für SC St. Margarethen/R., das sich aufgrund ihrer Effizienz vor dem Tor als entscheidend erwies.
Michael Rucker (Trainer Deutsch Goritz): "Erneut eine bittere Niederlage – das schmerzt natürlich. Es ist frustrierend, denn wir erarbeiten uns Woche für Woche ein klares Chancenplus, bringen den Ball aber einfach nicht im Tor unter. Heute war es wieder so ein Spiel, in dem wir vieles richtig gemacht haben: Einsatz, Wille, Laufbereitschaft – all das war da. Nur der letzte Pass oder der Abschluss fehlen uns derzeit. Ich kann meiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben. Solche Phasen gehören zum Fußball dazu, auch wenn sie weh tun. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir mit dieser Einstellung und diesem Einsatzwillen bald die Wende schaffen und wieder erfolgreich sein werden.“
Jakob Färber (Trainer St. Margarethen): "Ein enorm wichtiger Sieg nach einer unglaublich intensiven und kräfteraubenden Woche für uns! Die Mannschaft hat heute wieder alles reingeworfen, jeder hat für den anderen gekämpft – das macht mich unheimlich stolz. Natürlich müssen wir ehrlich sein: Deutsch Goritz hatte einige sehr gute Möglichkeiten, die sie glücklicherweise nicht genutzt haben. Insofern war der Sieg vielleicht etwas glücklich, aber wir haben uns das Glück durch unseren Einsatz auch erarbeitet. Es ist schön zu sehen, wie geschlossen und leidenschaftlich das Team auftritt – das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“