Spielberichte

Vorau hat den Abstiegskampf noch lange nicht aufgegeben

Eine ganz wichtige Partie hatte die Tus Vorau am Dienstagabend zu bestreiten. Nachdem das Aufeinandertreffen mit dem UFC Fehring am Wochenende dem Wetter zum Opfer fiel, wurde am Dienstag gekickt, und das aus Vorauer Sicht sehr erfolgreich. Der Abstiegskandidat zeigte über weite Strecken der Partie eine sehr ansprechende Leistung und siegte schlussendlich verdient mit 2:1 (1:1). In der Tabelle der Oberliga Süd bleiben die Vorauer damit zwar auf einem Abstiegsplatz, aber zumindest konnte man zu Kirchberg aufschließen, das sich ja bekanntlich gerade auf dem Relegationsplatz befindet. Fehring hingegen fällt zurück auf Rang neun.

"Für uns war das natürlich ein extrem wichtiger Sieg. Wenn man die Chancen betrachtet, haben wir aber völlig verdient gewonnen, denn zu den beiden Toren haben wir mindestens noch fünf 'Hunderter' vergeben", sagt Voraus Sektionsleiter Christian Wetzelberger. Sicher nicht zufrieden sein kann Wetzelberger mit der ersten halben Stunde des Spiels. Da gelingt den Hausherren nämlich so gut wie gar nicht. Aber auch Fehring tut sich anfangs schwer, in die Partie zu kommen.

Simunovic mit Patzer

Dennoch gehen die Gäste in der 32. Minute mit ihrer ersten Chance in Führung. Nach einem katastrophalen Ballverlust von Simunovic, machen die Gäste das Spiel schnell und plötzlich steht Fehrings Daniel Ljubec allein vor Torhüter Haselbacher und verwertet sicher zum 1:0. Danach schwächt sich Fehring in Person von Werner Kriegl ab selbst. Der Kapitän der Gäste muss nach zweifach überhartem Einsteigen bereits in der 38. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

Vorau kommt das entgegen und so erzielen die Hausherren noch vor der Halbzeit den Ausgleichstreffer. Rainer Romirer ist in der 42. Minute erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel spielt eigentlich nur noch die Rottensteiner-Elf und lässt sich auch durch eine Gelb-Rote Karte gegen Michael Grabner nicht aus der Ruhe bringen.

Juko beim dritten Versuch

In der 76. Minute gelingt dann Ilja Juko endlich der Treffer, nachdem er bereits zuvor zwei, drei riesen Sitzen ausgelassen hatte. Nach einer platzierten Flanke, übernimmt Juko direkt und überhebt dabei Fehrings Schlussmann Haberl zum 2:1-Endstand.