Noch befindet sich der Großteil des steirischen Unterhauses in der Winterpause. Bevor in den nächsten Wochen die Teams ihre Trainingsstarts hinter sich bringen, blicken wir neben unseren Situationsberichten und Interviews das Frühjahr betreffend noch einmal auf die Hinrunde bzw. auf den Status Quo gewisser Vereine. In unserer neuen Serie "Was wurde aus.....?" beleuchtet unterhaus.at die Absteiger und Meister der letzten Saison. Stehen die Absteiger vor einem Wiederaufstieg? Und wie erging es den Aufsteigern in ihrer ersten Halbsaison in der höheren Liga? Diesmal lesen Sie über Andritz, dem letztjährigen Meister aus der steirischen Unterliga Mitte.
Zugegeben, Andritz hätte im Herbst gewiss den einen oder anderen Punkt mehr einfahren können. Stattdessen machte man sich das Leben sehr oft selbst schwer und hatte vor allem mit der eigenen Chancenauswertung Probleme. Die 14 erzielten Tore sprechen eine klare Sprache. Insgesamt gab es nur zehn Zähler für den Aufsteiger, der damit Gefahr läuft, im Frühjahr bei schlechtem Start richtig in den Abstiegsstrudel zu geraten. Allerdings wurde mit Bernd Bernsteiner ein Routinier und Ex-Bundesliga-Spieler und damit ein wahrer Kracher verpflichtet. Er soll das Toreschießen übernehmen.
Auch interessant ist die Remis-Statistik von heuer verglichen mit dem aus dem Vorjahr. Die Andritzer spielten voriges Jahr zehn Mal Remis, heuer bis jetzt nur vier Mal. Dennoch betrug der Vorsprung am Ende drei Punkte und es reichte für den Aufstieg in die Oberliga Mitte-West. Dass es nicht leicht werden würde einen Stock höher, war klar. Wichtig ist, dass die Andritzer von Beginn an Gas geben und am Besten gleich in einen Lauf kommen. Gelingt das, braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen. Allerdings haben die Co-Abstiegskandidaten Gralla und St. Peter ordentlich aufgerüstet und werden sich nicht kampflos geschlagen geben.
von Redaktion