Was für ein Spiel! Nicht alle Tage bekommen die Fans so ein Match zu sehen. Die etwa 100 Zuseher kamen im Duell zwischen dem LUV Graz und den Kickern des TUS Rein voll auf ihre Kosten. Die Gäste aus Rein dominierten die erste Halbzeit und hatten gute Möglichkeiten, mit einem Vorsprung von 2:0 ging es dann in die Pause. Die Hausherren versuchten dann etwas Druck aufzubauen und konnten auf 1:2 verkürzen. Besonders gegen den Schluss wurde das Spiel nocheinmal hektisch. Die Reiner konnten sich aber drei Punkte holen und befinden sich mitten im Kampf um den Aufstieg in der Unterliga Mitte.
Die Gäste aus Rein starten schwungvoll in die Partie und können schon nach etwa elf Minuten in Führung gehen. Stefan Diensthuber läuft in den freien Raum und stangelt in die Mitte. Martin Eibisberger verfehlt nur knapp, doch Christoph Uitz steht hinter ihm goldrichtig und schiebt zum 1:0 für die auswärtige Elf ein. Auch in weiterer Folge sind die Reiner die dominierendere Mannschaft. Sie lassen den Ball durch ihre Reihen tanzen und kommen zu guten Möglichkeiten. In der 25. Minute können sie, wieder durch Christoph Uitz, auf 2:0 erhöhen. Nach einer schönen Kombination von Stefan Diensthuber und Martin Eibisberger bedient Letzterer den Kapitän, welcher auf 2:0 stellt. Die Hausherren können in den ersten 45 Minuten kaum gefährlich werden.
Die Heimischen kommen schwungvoll aus der Kabine und versuchen schnell nach vorne zu spielen. Sie kommen auch zu zwei, drei guten Chancen und bringen die Reiner-Defensive ordentlich ins Schwitzen. In der 72. Minute können die LUV-Anhänger schließlich jubeln. Reinhard Biegel verwandelt einen Elfmeter souverän und schießt ins linke obere Eck. Das Spiel wird nun wieder etwas ausgeglichener. Kurz vor Schlusspfiff soll es aber nocheinmal unruhig werden - es hagelt Gelb-Rote Karten. Markus Korty, Markus Mandl und Philip Strassegger sehen zum zweiten Mal die Gelbe und müssen somit frühzeitig das Feld verlassen. Grund zum Feiern gibt es nun für Rein. Sie holten sich drei Punkte und konnten den Rückstand auf Unterpremstätten verringern.
Peter Langbauer (Trainer Rein): "In der ersten Halbzeit waren wir klar besser und haben schön gespielt. Wir sind auch zu guten Chancen gekommen. LUV war vor der Pause nicht allzu gefährlich. In der zweiten Halbzeit haben sie dann mehr Druck gemacht. Das Spiel wurde dann aber wieder ausgeglichener. Zum Schluss wurde leider etwas Unruhe reingebracht und es wurden ordentlich Karten vergeben, obwohl das Spiel alles andere als unfair war."
von Redaktion