Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer nimmt die steirische Fußballgemeinschaft Abschied von Manuel Hagauer, der im jungen Alter von 19 Jahren viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Der talentierte Tormann, der sowohl beim SV Stainach-Grimming als auch beim FC Tauplitz aktiv war, hinterlässt nicht nur sportlich, sondern vor allem menschlich eine große Lücke.
Seine fußballerische Reise begann am 2. September 2011 beim SV Stainach, wo er als Jugendspieler seine Karriere startete. Er durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften und stand bereits mit 15 Jahren in der Kampfmannschaft im Tor – ein klares Zeichen seines Talents und seiner Zielstrebigkeit. „Mani war immer mit viel Ehrgeiz bei der Sache, egal ob als aktiver Tormann oder als Fan – lieber Mani, wir werden dich nie vergessen!“, heißt es in einem emotionalen Statement des SV Stainach-Grimming.
Als sich die zweite Mannschaft des Vereins auflöste, wechselte Manuel Anfang 2022 zum FC Tauplitz. Dort wurde er nicht nur als Tormann, sondern vor allem als Mensch schnell zu einem festen Bestandteil der Mannschaft. Der Verein schreibt rückblickend:
„Vor gut 4 Jahren war's soweit, für dich begann die Tauplitz-Zeit. Ein neuer Tormann solltest du sein, fuhrst jedoch nach kurzem als Freund heim!“ – eine Zeile, die zeigt, welch tiefe Spuren Mani in Tauplitz hinterlassen hat.
Er war ein Fußballer mit Hingabe, ein Teamkollege mit Herz, ein Freund mit Charakter. Seine Leidenschaft für den Sport, seine Verlässlichkeit und sein Einsatz – ob im Tor oder am Spielfeldrand – machten ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit in beiden Vereinen.
Der junge Torwart wurde tagelang mit allen Hilfsmitteln gesucht, nun wurde er leider verstorben aufgefunden. Er verunglückte bei einer Wanderung.
Der plötzliche Tod von Manuel Hagauer reißt ein Loch – in die Teams, die Kabinen, die Herzen seiner Freunde, Mitspieler und Trainer. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und allen, die ihn begleiten durften.
Ruhe in Frieden, lieber Mani. Du wirst in Tauplitz, in Stainach – und weit darüber hinaus – unvergessen bleiben.
Nachruf Florian Kober