Am Mittwochnachmittag kam es in der 19. Runde der steirischen Unterliga Nord A zum Duell zwischen dem SC Pernegg 1960 und dem USV Grimming. Der Tabellenvierte traf auf den Tabellenersten. Am Ende konnten sich die Grimminger wie schon im Herbst durchsetzen. In der Hinrunde gab es einen 4:2-Sieg, diesmal einen knappen 2:1-Erfolg für die Truppe von Trainer Johann Jansenberger. Für die beiden Tore der Grimminger Gäste sorgten Jurica Zrno und Daniel Adelwöhrer. Auf Seiten Perneggs traf Mathias Kahr. Auf beiden Seiten gab es übrigens auch einen Ausschluss. Bei Pernegg musste Kevin Inzinger wegen einer Tätlichkeit vom Platz, bei den Gästen war es Andreas Kern nach einem Foulspiel. Auch er kassierte Glatt-Rot. Damit beendet Grimming eine Durststrecke von zwei Niederlagen in Folge.
Wieder macht der SC Pernegg den schweren Fehler und unterschätzt die Truppe von Richard Canek maßlos. Die Grimminger müssen ihrerseits mit Daniel Bindlechner und Andre Lesch zwei wichtige Spieler vorgeben und gingen so als krasser Außenseiter ins Spiel. Die Truppe von Trainerfuchs Canek kämpft jedoch beherzt und kann speziell die erste Hälfte auf Augenhöhe gestalten. Nach dem vierten Corner ist es so weit. Lavdim Imeri zirkelt den Ball in der 28. Minute perfekt in den Strafraum und Jurica Zrno kann den Ball über die Linie drücken. Pernegg war nun das erste Mal richtig geschockt. Nur zwei Minuten später vollendet Daniel Adelwöhrer einen perfekten Konter zum 2:0. Das Pernegg chancenlos war, kann man nicht behaupten. Der starke Lukas Schachner klärt einige Male gegen die Angreifer von Pernegg, was ihn sicherlich zum Spieler der Runde machen wird.
Nach einer guten ersten Halbzeit von beiden Mannschaften setzt Pernegg alles auf eine Karte und bringt schon in der 45. Minute zwei offensive Spieler. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Grimminger zu. Für Entlastung sorgten nur die einzelnen Kontern, aus denen man aber kein Kapital schlagen konnte. In der 75. Minute dann der Anschlusstreffer. Der immens starke Mathias Kahr lässt vier Grimminger stehen und drischt den Ball ins kurze Eck. Unhaltbar für den Schlussmann der Goalie Schachner. Mit Benedikt Karl und sich selbst brachte Richard Canek zwei frische Kräfte, die für die Verteidigung noch sehr wichtig wurden. Die letzten zehn Minuten waren geprägt von hohen Bällen, aus denen aber keine wirklich große Chance mehr herausschaute.
von Redaktion