In der bereits 24. Runde der steirischen Unterliga Nord A sollte es zu einem Aufeinandertreffen kommen, das für beide Elferparteien, die am Platz in Veitsch in der Obersteiermark antraten, hohe Bedeutung in sich trug: Für die Hausherren vom FC Veitsch ging es darum, im Abstiegskampf wichtige Punkte zu machen, für die Gastkicker vom Atus Langenwang darum, als Dritte nicht den Anschluss zur Tabellenspitze zu verlieren. So waren auch immerhin 130 Heimzuseher anwesend, um ihr Team anzufeuern. Und das sollte sich im Verlauf der Partie dann auch bezahlt machen: Zur Pause "roch" es mit einem 1:1 noch nach einem Remis, aber am Ende des Fußballtags konnten sich die Hausherren mit 3:1 vom Stand her klar durchsetzen. Sie machten damit drei elementar wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
"Ich bin noch immer total emotionalisiert von dieser Partie, das hätte auch anders ausgehen können. Es gab Chancen auf beiden Seiten und war eher ausgeglichen, gar keine klare Sache. Das waren drei hart erkämpfte Punkte, die wir über Fight und Teamgeist geholt haben. Wie gesagt, ich bin noch immer total emotionalisiert und stolz auf diese drei für uns elementar wichtigen Punkt im Abstiegskampf!“, fasste ein sichtlich etwas gelöster Otto Benak, Co-Trainer der siegreichen Heimspieler, den Verlauf der Partie aus seiner Sicht zusammen, als er nach den Abpfiff darum gebeten wurde.
Wie Benak das Schwanken zwischen Hoffnung und Frustration treffend zusammenfasste, hatten heute die Heimzuseher nervlich einiges mitzumachen. Nachdem zunächst Manuel Putz bereits in Minute 8. die Veitscher in Front geschossen hatte, legte Jonathan David Birte für Langenwang zum 1:1 nach - und dies nur eine Minute vor dem Pausenpfiff, wodurch es noch mit einem Remis in den Unterbruch ging.
In Runde zwei sollte die Partie die Wendung nehmen, die für die Elf des FC Veitsch so wichtig war: Sie machten noch zwei Tore, die Stefan Brandl (51.) und Thomas Flatscher (69.) zu erringen wussten. Damit entschieden die Hausherren eine Partie für sich, die ihre steigende Form der letzten Spiele bestätigte. Im Abstiegskampf haben sie damit etwas bessere Karten, wenn auch die anderen Teams am Tabellenende nicht schlafen werden.