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2:1! Der ESV Mürzzuschlag entscheidet das Lokalderby gegen Phönix Mürzzuschlag knapp für sich

Die sechste Runde der steirischen Unterliga Nord A sollte mit der Partie zwischen den Hausherren vom ESV Mürzzuschlag und ihren Gästen von Phönix Mürzzuschlag ein zweites Lokalderby zu bieten haben. Da beide Mannschaften seit gefühlt ewigen Zeiten nicht mehr gegeneinander gekickt hatten, war das Fußball-Fieber bei Aktiven und Zusehern exponentiell angestiegen. In der ersten Hälfte konnten sich die Hausherren mit einem Treffer absetzen, mit diesem 1:0 ging es dann auch in die Pause. Der anderen Mürzzuschlager Mannschaft gelang dann aber in der zweiten Hälfte der Ausgleich und die Partie war wieder offen. Es war dann die Heimmannschaft, die sich durch ein Tor in der Überspielzeit knapp 2:1 durchsetzen konnte und somit das Mürzzuschlager Derby für sich entschied.

Ein knappes Derby in Mürzzuschlag

"Es war aus unserer Sicht sehr unglücklich verloren; wir hatten aus einem Konter den Ausgleich geschafft, dann aber in der Überspielzeit bei einem Standard per Kopf den Verlusttreffer zum 1:2 bekommen. Wir hatten in Unterzahl eine gute Chance, dann aber verloren. Aus meiner Sicht war es eine knappe Party.“, fasste ein hörbar enttäuschter Josef Alfons Red, Trainer von Phönix Mürzzuschlag, die Niederlage gegen den Lokalrivalen kurz nach dem Abpfiff zusammen.

Und, dass Red enttäuscht war, blieb nicht gänzlich unverständlich: Nachdem seine Elf in der ersten Hälfte dem 0:1 hinterherlief, das Cuma Bulduk für den ESV Mürzzuschlag bereits nach einer Viertelstunde realisieren konnte, gelang ihnen in Runde zwei durch Elbasan Sallahi das 1:1 (74.).

Aber die Fußballgöttin Fortuna, die scheinbar über die Geschicke beim Mürzzuschlager Derby wachte und dabei den Gastgebern etwas mehr gewogen war, schlief nicht: In Minute 92. gelang es Richard Illmaier in gleichsam allerletzter Minute das angesprochene Kopftor zu erzielen. Damit gewann sein Team den Lokalwettkampf Mürzzuschlags in der Unterliga Nord A knapp mit 2:1.

Robert Gründler, Funktionär bei den Siegern, fasste diese Umstände selbstbewusst aus seiner Perspektive zusammen: "Eigentlich war das aus meiner Sicht nicht so knapp, wie es vielleicht aussieht. Wir hatten die meiste Spielzeit über weitgehend die Kontrolle über die Partie. In der Überspielzeit haben wir dann das 2:1 geschossen, das durchaus dem Spielverlauf entsprach.“