In der steirischen Unterliga Nord A wurde an diesem wunderschönen Samstag bei für die Jahreszeit warmen Bedingungen die letzte Runde des Herbstabschnittes, zugleich der erste gezählte Spieltag in der Rundenabfolge, ausgetragen. Nachdem sich die Kicker vom FC Ausseerland durch ihren Sieg am Freitag gegen den ATUS Wartberg die Herbstkrone aufsetzen konnten, war es auch an den Hausherren vom SV Thörl gelegen, in ihrem letzten Spiel der Hinrunde gegen den TUS Gröbming alle drei Punkte einzufahren. Und durch eine letzte herbstliche Kraftanstrengung in einem tollen Unterligaspiel sollten sie das auch schaffen: Nachdem es zur Pause noch 1:1 stand, konnten sie das Match nach neunzig Minuten mit 2:1 für sich entscheiden. (Jetzt Trainingslager buchen)
"Wir sind jetzt nach dieser sehr knappen Partie auf hohem Niveau Vize-Herbstmeister, aber unser Ziel im Frühjahr ist es noch immer, unter die ersten Fünf zu kommen. Das war ein sehr schnelles Spiel auf hohem Niveau, Gröbming war sehr schnell und hat uns alles abverlangt. Sie sind ja auch in Führung gegangen, aber wir konnten durch eine tolle Kombination über mehrere Stationen kurz vor der Pause ausgleichen. In der zweiten Hälfte ging es hin und her und allen war klar, dass wer das nächste Tor macht, gewinnen wird. Das waren dann wir, die letzten zwanzig Minuten hatten wir Oberwasser und waren konditionell stärker – der Sieg war somit schon auch etwas glücklich aber auch verdient. Im Frühjahr wird das eine ganze knappe Meisterschaft zwischen den besten vier oder fünf Teams der Liga!“, fasste Karl Heinz Kubesch, Trainer der erfolgreichen Truppe von Thörl, etwas tiefstapelnd das Spiel in der Rückschau zusammen,
Und damit beschrieb Kubesch ein Match, das einen würdigen Abschluss der Hinrunde in der Unterliga Nord A darstellte. Beide Teams mussten nochmals alles geben und taten dies auch. In einer vor allem zuerst ausgeglichenen Partie gingen die Gäste durch einen Elfer, den Daniel Adelwöhrer nach etwa zwanzig Minuten verwandelte, mit 1:0 In Führung.
Aber in Minute 41. kam es zu der Aktion, die der Heimcoach beschrieben hatte: Der Ball lief bei den Hausherren geschickt eingefädelt über mehrere Stationen, bevor er zum Abschluss der Kombination zu Roland Hirtner kam. Der sah seine Torchance gekommen und nutze sie auch zum 1:1, womit es in die Pause ging.
Nach dem Unterbruch ging es spannend weiter:.eide Teams spielten guten Fußball und versuchten, Herren der Lage zu werden. Dies sollte dann aber nur der Heimelf gelingen. In Minute 73. bekam sie einen Penalty zugesprochen, der - genutzt durch Dominik Assigal zum 2:1 - das Match entschied. Man kann es auch so sehen, dass der Elfer symptomatisch für die letzte Phase war, da hier eben die Thörler "Obewasser hatten".