Trotz 28 gesammelter Punkte musste der SV Therme Aqualux Fohnsdorf im Sommer als Drittletzter den bitteren Gang von der Oberliga Nord in die Unterliga Nord B antreten. MIt einem neuen Trainer und einigen neuen Gesichtern wollen die Fohnsdorfer nach dem Abstieg gleich wieder vorne mitmischen und peilen einen Rang in den Top-5 an. unterhaus.at unterhielt sich mit Sektionsleiter Helmut Tscharre um über die Neuzugänge, die bisherige Vorbereitung, die Erwartungen für die kommenden Spielzeit und Neo-Coach Bernhard Gressl zu sprechen.
"Ich wann nicht man das letzte Mal mit 28 Punkten aus der Oberliga abgestiegen ist. Obwohl man natürlich nie gerne absteigt, wir sportlich natürlich gerne oben geblieben wären, ist die Unterliga Nord B eine durchaus reizvolle Spielklasse da etliche Derbys auf uns warten", ist der Blick von Sektionsleiter Tscharre schon wieder in die Zukunft gerichtet. Die bisherige verläuft trotz der üblichen Problemchen gut. Der 0:5-Niederlage gegen den Kärntnerligisten Ruden stehen zwei 3:0-Siege gegen ESV Mürzzuschlag und Lobmingtal gegenüber. "Wir haben bisher noch nie mit der gesamten Mannschaft spielen können. Die Ergebnisse in der Urlaubszeit darf man nicht überbewerten."
Dem erfahrenen Othmar Pacher folgte mit dem 40-jährigen Bernhard Gressl ein junger Coach nach. "Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Er ist deutlich jünger als sein Vorgänger Othmar Pacher und verfolgt eine andere Trainingsphilosophie. Ich denke, dass wir einen guten Griff getan haben", zeigt sich der engagierte Funktionär zuversichtlich. Auch am Spielersektor gab es einige Veränderungen. Den insgesamt sechs Abgängen stehen acht Neuzugänge gegenüber. "Die schmerzhaften Abgänge von Marco Früstük, Mario Freitag und Christian Cebul konnten wir ganz gut kompensieren. Mit der Verpflichtung von Dalibor Subotic und Harald Lercher sind vor allem in der Defensive wieder gut aufgestellt. Auch von Markus Bichler und Walter Wenegger, die wie Subotic von Lobmingtal gekomme sind, erwarten wir uns einiges. Insgesamt ist der Kader sogar breiter aufgestellt als im Vorjahr, ich denke, dass wir die Qualität sicherlich halten haben können", so Tscharre.
Nach dem Abstieg im Sommer will man sich in der neuen Liga von Beginn an nach oben orientieren. "Es wäre vermessen, wenn wir sagen wir müssen gleich den Meistertitel holen. Mit Niklasdorf, Kraubath und Hinterberger wartet sehr starke Konkurrenz auf uns. Doch ich sehe uns auf einer Stufe mit diesen Mannschaften und erwartet ein enges Titelrennen. Möglicherweise stößt auch noch ein fünfter Verein in diese Spitzengruppe hinzu", prognostiziert der Sektionsleiter abschließend.
von Redaktion