Der ESV St.Michael startet in knapp zwei Wochen als Neuling in der Unterliga Nord B in die neue Saison. Wird es ein schwieriges Unterfangen für den ESV? Sektionsleiter Rene Voetsch zeigt sich jedenfalls sehr zufrieden mit dem Einsatz seiner Truppe. Das Training wird auf gutem Niveau absolviert und auch der Teamgeist stimmt. Jeder einzelne in der jungen Mannschaft, die nur aus einheimischen Spieler besteht, zieht voll mit. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit dem Funktionär unter anderem über Ziele.
Das vorrangige Ziel ist der Klassenerhalt. Dennoch liebäugelt man mit einem Platz zwischen der sechsten und zehnten Position. "Als Aufsteiger hat man es in der ersten Saison natürlich schwer, man kennt die neuen Gegner nicht und daher wird es umso aufwändiger, sich in der neuen Liga zu etablieren", sagt Voetsch aber. „Die Mannschaft soll einfach nur Fußball spielen, ohne Druck“ In der vergangenen Saison war der Druck sehr groß - galt man doch als Favorit um den Aufstieg, der aus Sicht der Michaeler glücklicherweise auch gelang. Doch dieser war äußerst knapp: einen Punkt mehr hatte man am Ende der Saison als der erste Verfolger Mitterdorf.
In Hinblick auf Tranfsers war man auch in St.Michael nicht untätig: als Abgänge sind Wolfgang Pucher und Othmar Hammerer zu vermelden. Zu den "Eisenbahnern" stießen Raphael Ofner, Lukas und Florian Karner, Markus Lang, Daniel Schöggl, Andreas Hammer und Nico Früstük. Als Testspielgegner hatte man bisher Kalwang (1:3 Sieg), St. Margarethen/Kn (4:3 Sieg), die DSV Juniors II (1:4 Niederlage) und St.Lorenzen (5:0) und die Ergebnisse sprechen wohl für den ESV. Doch wie bereits erwähnt, freut man sich in St.Michael auf das Fußballspielen, die Derbies und auf eine hoffentlich ruhige Saison für den Aufsteiger.
Als Meister tippt Funktionär Voetsch auf Kraubath ("spielen jedes Jahr um den Titel mit") oder Niklasdorf ("gute Verstärkungen"), doch ganz festlegen will man sich nicht.
von Redaktion