Gaal trotz Personalsorgen weiter

Große Personalsorgen plagen offensichtlich den UFC Gaal aus der Unterliga Nord B. Auch in der ersten Runde des Steirer-Cups gegen St. Lorenzen bei Knittelfeld aus der Gebietsliga Mur reiste man gerade einmal mit elf Spieler an. Dennoch setzten sich die Gaaler von Trainer Herbert Müller mit 3:2 durch und stehen in der nächsten Runde. Wir unterhielten uns mit dem symphatischen Coach und wollten wissen, wie es Neuzugang Christian Cebul geht. Der Verteidiger verletzte sich gegen St. Lorenzen am Knie. 

"Wir wissen noch nicht, was er hat", sagt Müller. "Er hat sich das Knie ausgedreht und es tut ihm anscheinend nach wie vor sehr weh. Das ist besonders bitter, weil ich eigentlich mit ihm geplant habe. Wenn er wirklich ausfallen würde, hätten wir ein Problem. Der Kader ist so schon nicht groß. Solche Verletzungen sind dann ganz blöd."

Verdienter Sieg

Mit dem Auftritt seiner Truppe gegen St. Lorenzen generell ist Müller aber zufrieden. "Natürlich - das war schon ganz in Ordnung. Wir machen uns das Leben nur immer wieder selbst schwer. Wenn wir einen Gegentreffer kassieren, werden wir nervös, obwohl das gar nicht notwendig wäre. Ich denke, dass wir auch verdient aufgestiegen sind. Thomas Wachter mit zwei Treffern und Markus Feldbaumer sorgten für die drei Treffer. "Klarerweise haben wir auch kleine Fehler gemacht, an denen wir noch arbeiten müssen, aber insgesamt war es schwer in Ordnung, was meine Mannschaft gezeigt. Wir hatten ja nicht einmal einen Auswechselspieler mit." Die St. Lorenzener Hausherren schwächten sich in der 67. Spielminute selbst. Mario Sommer kassierte eine dumme Gelb-Rote Karte wegen Kritik. Zu dem Zeitpunk wäre wohl noch etwas drin gewesen für die Heimischen. 

Kobenz in Runde zwei

Jetzt wartet am kommenden Wochenende Ligakonkurrent Kobenz. "Wir würden schon gerne wieder weiterkommen, aber das wird sicher keine einfache Partie. Ich weiß auch noch nicht, wie die Personalsituation am Wochenende ausschaut", so Müller abschließend. 

von Redaktion

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