In einem spannenden Spiel der Unterliga Nord B (STMK) trennten sich Atus Niklasdorf und DSV Leoben II mit einem 1:1-Unentschieden. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, mit einigen dramatischen Momenten und Höhepunkten. Oliver Häuselhofer brachte die Gastgeber in der ersten Halbzeit in Führung, während ein unglückliches Eigentor von Stefan Scherer in der zweiten Hälfte den Ausgleich für DSV Leoben II sicherte.
Atus Niklasdorf erwischte einen vielversprechenden Start und setzte die Gäste früh unter Druck. In der 26. Minute traf Oliver Häuselhofer nur den Pfosten, was die ersten Anzeichen der Offensivbemühungen der Gastgeber widerspiegelte. Die Gastgeber sollten jedoch nicht lange auf ihre Führung warten müssen. In der 40. Minute war es dann soweit: Häuselhofer erzielte das 1:0 für Atus Niklasdorf, sehr zur Freude der heimischen Fans. Nur eine Minute später wäre der Vorsprung fast ausgebaut worden, als man an der Stange scheiterte. Damit gingen die Teams mit einem knappen, aber verdienten Vorsprung für Atus Niklasdorf in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel drängte DSV Leoben II auf den Ausgleich und intensivierte den Druck auf die Defensive der Hausherren. In der 53. Minute verhinderte eine Traumparade des DSV-Torwarts einen weiteren Treffer von Atus Niklasdorf, was den Gästen die Möglichkeit gab, im Spiel zu bleiben. In der 64. Minute kam es dann zum Ausgleich, allerdings auf unglückliche Weise für die Gastgeber: Ein Eigentor von Stefan Scherer bescherte DSV Leoben II das 1:1. Nach diesem Ausgleich blieb das Spiel spannend und es entwickelten sich auf beiden Seiten zahlreiche Chancen.
In der 66. und 68. Minute kam es zu zwei bemerkenswerten Szenen, als der Torwart von Atus Niklasdorf zweimal stark gegen Schüsse reagierte und sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Trotz der intensiven Bemühungen beider Mannschaften gelang es keinem Team mehr, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Am Ende blieb es bei einem 1:1-Unentschieden, das den Spielverlauf recht gut widerspiegelt. Beide Teams hatten ihre Chancen, konnten diese aber nicht entscheidend nutzen.
Rene Lerch (Trainer Leoben): "Wir holen heute einen glücklichen, aber am Ende nicht ganz unverdienten Punkt. In der ersten Halbzeit hatten wir große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden – da hätten wir gut und gerne auch zwei oder drei Gegentore kassieren können. Defensiv standen wir nicht kompakt genug, im Spiel nach vorne fehlte die Genauigkeit, und wir hatten Glück, dass der Gegner seine Chancen nicht konsequenter genutzt hat. Nach der Pause kamen wir deutlich verbessert aus der Kabine. Wir standen enger am Mann, waren griffiger in den Zweikämpfen und haben uns auch spielerisch gesteigert. Das wurde schließlich auch belohnt: Mit dem Treffer zum 1:1 konnten wir ausgleichen und damit ein wichtiges Lebenszeichen setzen. Unterm Strich ist der Punktgewinn aufgrund der starken zweiten Halbzeit verdient – auch wenn wir insgesamt von einem glücklichen Ausgang sprechen müssen. Entscheidend ist aber, dass wir Moral gezeigt haben und uns nach einer schwachen ersten Hälfte zurückgekämpft haben. Darauf können wir aufbauen!"