Spielberichte

Pernegg schießt Kobenz aus dem eigenen Stadion

Wenn der SC 1960 Pernegg einmal ins Laufen kommt, dann darf sich der Gegner meist auf einiges gefasst machen. So auch vor zwei Wochen, als die Pernegger auswärts Kraubath mit 7:0 aus dem Stadion schießen konnten. Am Sonntagabend war die Truppe von Gerhard Schein dann beim SV Union Kobenz zu Gast und auch die Kobenzer wurden aus ihrem eigenen Stadion geschossen. Diesmal siegte Pernegg mit 5:1 (2:0).

In der Tabelle der Unterliga Nord B kann Pernegg damit auf Rang fünf den Rückstand zu St. Peter/J. verkleinern. Kobenz hingegen bleibt unverändert Elfter. "Dieser Sieg war auf alle Fälle verdient und ich denke am Ende auch in dieser Höhe. Wir haben diesmal im Gegensatz zu der Partie in der Vorwoche gegen St. Peter wieder unsere Chancen genützt und deswegen auch die nötigen Tore erzielt", sagt Perneggs Jörg Gratzl.

Thonhofer trifft nach fünf Minuten

Seine Mannschaft startet freilich auch perfekt in die Partie. Mit der ersten Chance in der fünften Minute steht es schon 1:0 für Pernegg. Bruggraber bringt Daniel Thonhofer perfekt in Position, der nimmt sich die Kugel einmal an und schließt dann gegen die Laufrichtung vom Goalie ab.

In der 21. Minute legt Thonhofer dann noch einen Treffer nach. Lipp kann sich über die rechte Seite gut durchsetzen, bringt den Stanglpass zur Mitte und dann kommt es zu einem Pressball zwischen Kobenz-Goalie Holzer und Pernegg-Torjäger Thonhofer. Der Ball landet aufgrund des Dralls jedenfalls im Netz - 2:0. Als dann Patrick Mannsbart unmittelbar nach Wiederbeginn trocken aus 13 Metern zum 3:0 abschließt, ist die Partie eigentlich gelaufen (49.).

Perneggs Hunger noch nicht gestillt

Der Hunger der Pernegger ist aber lange noch nicht gestillt. In der 71. Minute stellt Thomas Lipp mit einem sehenswerten Weitschuss auf 4:0 und in der 84. Minute ist es wieder Lipp, der einen Alleingang sicher zum 5:0 abschließt. Einen Ehrentreffer gibt es übrigens auch noch für die Hausherren. Nach einem Handspiel auf der Linie von Perneggs Patrick Edlinger, sieht der Übeltäter die Rote Karte und Kobenz bekommt einen Elfmeter zugesprochen, den Markus Feldbaumer sicher zum 1:5-Endstand verwandelt (88.).