Spielberichte

Sechs Ostereier am Freitagabend zwischen USV Pircha und Pinggau-Friedberg

USV Pircha
Pinggau-Friedberg

In einem spannenden Aufeinandertreffen in der 19. Runde der Unterliga Ost endete das Spiel zwischen USV BT-Group Pircha und FC Pinggau-Friedberg mit einem 3:3-Unentschieden. Beide Mannschaften zeigten eine beeindruckende Offensivleistung und sorgten für ein packendes Fußballspiel, das den Zuschauern viel Abwechslung bot. Besonders auffällig waren die Wendungen im Spielverlauf, bei denen Pircha nach einem frühen Rückstand zurück ins Spiel fand, nur um am Ende den Ausgleich durch Pinggau-Friedberg hinnehmen zu müssen.

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Auch wenn man am Karfreitag "nur" einen Punkt holte, das Team aus Pircha hat die Abstiegszone längst verlassen.

Führung für Pinggau-Friedberg und dann ging es ab in Pircha

Der FC Pinggau-Friedberg begann die Partie mit einer eindrucksvollen Effizienz. Bereits in der 23. Minute konnten die Gäste durch Lukas Pausakerl in Führung gehen, als dieser nach einer Ecke per Kopf zum 0:1 einnetzte. Nur eine Minute später, profitierte Istvan Roth von einem Torwartfehler und erhöhte den Spielstand auf 0:2 für Pinggau-Friedberg. Diese schnelle Zwei-Tore-Führung überraschte die Hausherren von USV Pircha, die daraufhin ihre Angriffsbemühungen intensivierten.

Vermutlich hätte der Gastgeber im Herbst solche Partien verloren.

In der 32. Minute gelang Pircha der wichtige Anschlusstreffer durch Thomas Kollmann, der nach einem Freistoß von Haris Sofic erfolgreich war. Der Treffer setzte neue Energie frei, und nur wenige Minuten später erzielte Pircha den Ausgleich. Ein Eigentor von Lukas Höller in der 36. Minute führte zum 2:2. Kurz vor der Halbzeit gelang Haris Sofic dann mit einem sehenswerten Distanzschuss das 3:2, das die Partie zugunsten von USV Pircha drehte und die Hausherren mit einer knappen Führung in die Pause gehen ließ.

Wahnsinn! Pircha dreht die Partie. Haris Sofic krönnt seine starke Leistung durch einen unhaltbaren Distanzschuss von 20m.

--, Ticker-Reporter

Dramatischer Ausgleich in der Schlussphase

Nach der ereignisreichen ersten Hälfte beruhigte sich das Spielgeschehen zunächst ein wenig. Beide Mannschaften versuchten, ihre Defensive zu stabilisieren, doch die Offensivreihen blieben gefährlich. Ein Lattenschuss von Pinggau in der 52. Minute war ein erster Hinweis darauf, dass das Spiel noch lange nicht entschieden war. Pircha hatte davor in der 49. Minute durch David Hofer die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch der Tormann von Pinggau-Friedberg parierte den Schuss eindrucksvoll.

In der 80. Minute schlug Pinggau-Friedberg erneut zu. Stefan Graf traf zum 3:3-Ausgleich, nachdem die Gäste zuvor einige gute Chancen ungenutzt ließen. Dieser Treffer sorgte für Spannung bis zum Schluss, auch wenn keine der beiden Mannschaften in der Lage war, in den letzten Minuten der Partie den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen.

Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel, das den Leistungen beider Teams gerecht wurde. Die Zuschauer erlebten ein aufregendes Spiel mit sechs Toren und zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Der Punktgewinn war für beide Mannschaften ein verdientes Ergebnis, das die intensiven Bemühungen auf dem Spielfeld widerspiegelte.

Stimme zum Spiel:

Statement von Markus Deutschmann (Trainer SV Pircha) nach dem 3:3 gegen Pinggau-Friedberg:

„Der Start in die Partie war alles andere als einfach für uns. Wir mussten auf einige gesperrte und erkrankte Spieler verzichten und haben dann durch zwei individuelle Fehler in der Defensive schnell mit 0:2 zurückgelegen. Das war natürlich bitter – aber was die Mannschaft danach gezeigt hat, war einfach beeindruckend. Eine unglaubliche Moral, ein riesiges Kämpferherz – ich kann den Burschen dafür nur ein großes Kompliment aussprechen. Wir haben das Spiel tatsächlich noch vor der Pause gedreht und sind mit einer 3:2-Führung in die Kabine gegangen.

Nach dem Seitenwechsel haben beide Teams weiter mutig nach vorne gespielt, es war ein offener Schlagabtausch. Wir haben dann zwar noch ein Tor erzielt, das aber leider wegen Abseits aberkannt wurde – so ist Fußball. Im Gegenzug kassieren wir dann spät noch den Ausgleich. Klar ist das ärgerlich, aber wir müssen das Positive mitnehmen.

Wir werden konzentriert weiterarbeiten, denn nächste Woche wartet schon das nächste Spiel – und das hat es in sich: Es geht nach St. Ruprecht, und das ist bekanntlich ein Derby. Wir werden alles daransetzen, dort etwas Zählbares mitzunehmen.“

Stadion Pircha - 200 Zuschauer - Schiedsrichter Harrer

Bericht Florian Kober

Unterliga Ost: Pircha : Pinggau-F. - 3:3 (3:2)

  • 80
    Stefan Graf 3:3
  • 40
    Haris Sofic 3:2
  • 36
    Eigentor durch Lukas Höller 2:2
  • 32
    Thomas Kollmann 1:2
  • 24
    Istvan Roth 0:2
  • 23
    Lukas Pausakerl 0:1