Spielberichte

Eibiswald gibt Derbysieg in den Schlussminuten fast aus der Hand

Auch der SV Eibiswald kann nicht gerade von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Nach drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen klappte es erst am fünften Spieltag mit dem ersten Saisonsieg. Seither geht es aber erkannbar bergauf und das zeigte sich dann am Freitagabend im Derby gegen den SV Schwanberg. Die Thürschweller-Elf setzte sich am Ende knapp mit 3:2 (2:0) durch, aber musste unnötig zittern, weil man in der Nachspielzeit noch zwei Gegentreffer kassierte.

In der Tabelle der Unterliga West macht man damit zumindest bis Sonntagabend einen Sprung auf Platz sieben. Schwanberg hingegen fällt um einen Rang zurück und ist nun Sechster. "Es ist derzeit nicht einfach für uns. Wir haben einige Langzeitverletzte, dann sind andere Spieler einfach nicht gekommen, obwohl wir im Sommer eine Zusage hatten. Wir müssen uns jetzt mit dem dünnen Kader in den Winter retten und dann werden wir natürlich reagieren", sagt Eibiswald-Trainer Daniel Thürschweller.

Eibiswald hält voll dagegen

Seine Mannschaft versucht sofort das Kommando zu übernehmen und den sonst so kampfstarken Schwanbergern die Schneid abzukaufen. Das gelingt ganz gut, denn in der 30. Minute fällt dann auch der erste Treffer auf Hausherren-Seite. Nach einem super Pass in die Tiefe, läuft Christian Leitinger allein auf Goalie Versovnik zu und lässt sich die Chance nicht nehmen - 1:0. 

Nur vier Minuten später ist es wieder ein Pass in die Schnittstelle - diesmal von Manuel Thürschweller -, den Alen Ploj sicher zum 2:0 verwandelt. Unmittelbar vor der Halbzeitpause bekommt dann auch noch Schwanbergs Ersatzgoalie Jürgen Kleindienst auf der Bank die Rote Karte, weil er Linienrichter Mestrovic beleidigt haben soll. Schwanberg-Trainer Perus wird ebenfalls auf die Tribüne verwiesen.

Ploj schnürt den Doppelpack

Nach dem Seitenwechsel gilt die Konzentration dann wieder dem Fußball und da ist Eibiswald obenauf. In der 48. Minute bringt Thürschweller den Stanglpass zur Mitte und den verwertet dann wieder Ploj zum 3:0. Die Partie scheint gelaufen, aber Schwanberg kommt im Finish noch einmal auf und das obwohl Kluge in der 73 Minute sogar einen Elfmeter verschießt.

In der 91. Minute hebt aber Eibiswalds Kolman das Abseits auf und so kann Christopher Townsley seelenruhig das 1:3 erzielen. Nur drei Minuten später verschuldet Eibiswald-Schlussmann Jäger noch einen Elfer, aber diesmal behält Sebastian Kluge die Nerven - 2:3. Für den Ausgleich reicht es schlussendlich aber nicht mehr.