Kolsass/Weer bewzingt Thiersee trotz Personalnot mit 3:1

Details: Samstag, 03. Mai 2025 02:14

Der SV Raika Kolsass/Weer hat in der 21. Runde der Landesliga Ost ein starkes Zeichen im Titelrennen gesetzt: Mit einem 3:1-Erfolg gegen den SV Thiersee konnte das Team die Tabellenführung weiter ausbauen und liegt nun sechs Punkte vor dem ersten Verfolger SK Jenbach. Der SK Jenbach hat am Sonntag, dem 4. Mai 2025, ab 16:00 Uhr im Heimspiel gegen Kirchdorf die Chance, den Rückstand wieder auf drei Punkte zu verkürzen. Spannung ist also garantiert im Titelrennen der Landesliga Ost.

Früher Treffer und schnelle Antwort

Hansjörg Hartner, Obmann SV Raika Kolsass/Weer: "Da unser Trainer vor dem Spiel mit zahlreichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen konfrontiert war, musste er die Startelf im Vergleich zu den letzten Partien deutlich umbauen. Dennoch begann das Match vielversprechend: Bereits in der 3. Spielminute brachte Lukas Hussl unser Team mit der ersten nennenswerten Chance in Führung.

Foto: Thomas Steiner

Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In der 39. Minute ahndete Schiedsrichter Julian Kohler die harte Gangart der Gäste mit einer Gelb-Roten Karte. Doch trotz Unterzahl gelang Thiersee nur drei Minuten später der Ausgleich – nach einer Unachtsamkeit in unserer Defensive fiel in der 42. Minute das 1:1, zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.

Nach der Pause kam unser Team mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und erarbeitete sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Doch der starke Gäste-Tormann vereitelte Chance um Chance mit großartigen Paraden. Erst als Thiersee ab der 75. Minute nach einer weiteren Gelb-Roten Karte nur noch zu neunt weiterspielen musste, konnten wir unsere Überlegenheit auch in Zählbares ummünzen: In der 80. und 89. Minute traf Stefan Steinlechner mit einem Doppelpack und sicherte unserem Team damit einen verdienten 3:1-Heimerfolg.

Foto: Thomas Steiner

Trotz schwieriger Voraussetzungen und lange offener Partie ein verdienter Sieg, der vor allem durch Moral und Geduld in der zweiten Halbzeit erarbeitet wurde."