In der einzigen Freitagspartie der 13. Runde, in der Wiener Stadtliga traf SC Ostbahn XI auf WAF Vorwärts Brigittenau. SC Ostbahn XI gewinnt mit 1:0 (0:0) und kann sich etwas Luft nach unten hin verschaffen. Die Simmeringer stehen nach 13 Runden mit 13 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. WAF Vorwärts Brigittenau steht mit 17 Punkten auf dem Tabellenplatz 7.
Die Gastgeber, SC Ostbahn XI, versuchen zu Beginn des Spiels, sich in der Defensive zu stabilisieren und im Umschaltspiel gefährlich zu werden. WAF ist in den ersten 20 Minuten klar besser, kommt mit guten Kombinationen immer wieder in die Gefahrenzone der Heimischen, die Führung gelingt den Gästen jedoch nicht.
Nach ca. 25 Minuten werden die Gastgeber immer stärker, sie kommen durch Markic zu guten Möglichkeiten, die alle ungenutzt bleiben. So geht es für beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit entwickelt sich ein offenes Spiel. SC Ostbahn XI kommt zu guten Möglichkeiten auf die Führung, WAF wird immer mehr in die Defensive gedrängt, bleibt jedoch durch Sibcic immer gefährlich. Die Zuseherinnen und Zuseher spüren, etwas liegt in der Luft. Die Mannschaft, die das erste Tor erzielt, wird höchstwahrscheinlich als Sieger vom Platz gehen.
In der 86. Minute trifft Dragan Markic zum Sieg. Meindorfer und Nagip spielen den Goalgetter der Gastgeber frei, und Markic trifft staubtrocken zum 1:0. WAF kann nicht mehr zusetzen und somit bleibt es beim 1:0. SC Ostbahn XI gewinnt gegen WAF.
SC Ostbahn XI Trainer Vedran Stojak im Gespräch mit ligaportal.at: „Wir haben uns vor der Partie einiges vorgenommen. Wir haben den Sieg gebraucht um in der Tabelle etwas nach vorne zu kommen. Wir wollten WAF kommen lassen und im Umschaltspiel punkten. WAF war in den ersten 20 Minuten klar besser, wir haben ihnen zu viel Raum gelassen, dann aber haben wir etwas das Kommando übernommen und in unseren Abschlüssen Pech gehabt. Für mich war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor macht, gewinnen wird. Aufgrund unserer 2. Halbzeit ist es für mich ein verdienter Sieg, aber auch Kompliment an WAF. Sie hätten sich auch etwas verdient gehabt.“
Jürgen Liebhart