In einem spannenden Duell der Wiener Stadtliga feierte der FC Stadlau einen bemerkenswerten 3:1-Auswärtssieg gegen den FC 1980 Wien. Obwohl die 1980er zunächst in Führung gingen, konnte Stadlau das Spiel in der zweiten Halbzeit durch die bemerkenswerte Leistung von Lukas Heinicker drehen. Mit drei Treffern führte Heinicker sein Team zu einem verdienten Sieg. Der FC 1980 Wien zeigte in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, musste jedoch in der zweiten Hälfte dem Druck der Gäste nachgeben.
Der FC 1980 Wien begann das Spiel energisch und konnte bereits in der 10. Minute durch Moritz Langbrucker in Führung gehen. Nach einem gut herausgespielten Angriff vollendete Langbrucker souverän zum 1:0. Die Gastgeber dominierten in der Anfangsphase und ließen den FC Stadlau kaum zur Entfaltung kommen. 1980 Wien konnte das Spiel kontrollieren und ging mit dieser knappen Führung in die Halbzeitpause.
Während der ersten Halbzeit gelang es dem FC Stadlau nicht, nennenswerte Chancen zu kreieren. Die Defensive der 1980er stand kompakt und ließ wenig zu. Die Gäste mussten sich auf eine stärkere zweite Hälfte einstellen, um den Rückstand aufzuholen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen drastisch. Der FC Stadlau kam motiviert aus der Kabine und übernahm zunehmend die Kontrolle über das Spiel. In der 70. Minute war es Lukas Heinicker, der den Ausgleich für Stadlau erzielte. Sein Tor zum 1:1 war der Auftakt zu einer eindrucksvollen Schlussphase der Gäste.
Die Partie blieb spannend, doch in der 87. Minute gelang es Lukas Heinicker, seine Mannschaft per Elfmeter in Führung zu bringen. Der Elfmeter wurde souverän verwandelt, und Stadlau drehte das Spiel zum 1:2. Die Gastgeber versuchten, eine schnelle Antwort zu finden, doch Stadlau zeigte sich nun defensiv stabiler.
In der Nachspielzeit setzte Lukas Heinicker den Schlusspunkt einer herausragenden Leistung. In der 90. Minute traf er erneut und erzielte seinen dritten Treffer zum 1:3-Endstand. Der FC 1980 Wien hatte nichts mehr entgegenzusetzen, und der FC Stadlau sicherte sich die drei Punkte.
Senad Mujakic (Trainer Stadlau): "Super Rasenplatz, das war unser erstes Spiel am Naturrasen - ein sehr schönes Gefühl. Erste Halbzeit waren wir nicht am Platz, Grundvoraussetzung für jedes Spiel ist immer die richtige Einstellung, Mentalität und Intensität an den Tag zu legen. 45 Minuten haben wir das vermissen lassen - also eine verdiente Führung für 1980. Zweite Halbzeit hat dann nur eine Mannschaft gespielt, das waren wir - wir haben einige Chancen vernebelt und letztlich drei Tore geschossen. Eine sehr gute Halbzeit von uns. Mit dieser Mentalität ist alles möglich. Ich bin stolz auf die Reaktion der Mannschaft."
1980 Wien: Artur Mkrtichyan, Milos Despotovic, Aleksandar Petruljevic, Jeton Hajra, Semin Delic, Nenad Jesic, Husein Ademovic, Victor Sanchez de Medina Hernandez, Zidan Güler, Moritz Langbrucker, Daniel Helscher (K) Ersatzspieler: Ivan Lisovyi, Valentin Kudlich, Ahmet Alkun, Adin Grabovac, Florin Codrean, Emilijan Railic Trainer: Fadil Mulalic
Stadlau: Sebastian Bacher, Gabriel Bayer (K), Julian Gollner, Philipp Engleithner, Lukasz Bogajewski, Manuel Cerba, Leon Effenberger, Fedi Houidi, Kim Bröckl, Krystian Gora, Deni Stoilov Ersatzspieler: Vitalii Stupak, Lukas Heinicker, Kristijan Stojanovic, Emre Yilmaz, Oliver Gujic, Murtaza Abrahmi Trainer: Senad Mujakic