1. Klasse Mitte

ASKÖ Blaue Elf Linz startet mit Ausrufezeichen in die neue Saison

Mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Aufsteiger der SPG Stahl Linz/Ebelsberg startete die ASKÖ Blaue Elf Linz unter Neo-Trainer Gheorge Cibu erfolgreich in die neue Saison der 1. Klasse Mitte. Schon früh stellte man die Weichen auf Sieg – und profitierte dabei auch von einer numerischen Überlegenheit nach einem Ausschluss beim Gegner. Sektionsleiter Heinz Zitta zeigte sich im Gespräch entsprechend zufrieden – und blickt motiviert auf die kommenden Aufgaben.

Kontrolliertes Spiel, frühe Führung – und ein starker Auftritt

„Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“, fasst Zitta den Auftritt zum Auftakt kompakt zusammen. Die Blaue Elf übernahm von Beginn an die Kontrolle und ging früh in Führung. Der Spielfluss wurde dem Heimteam zusätzlich durch eine rote Karte gegen Movsar Schadalov erschwert, die schon vor der Pause ausgesprochen wurde. „Wir haben das Spiel bestimmt“, betont Zitta. Auch wenn man in Überzahl agierte, hätte man den Deckel früher draufmachen müssen: „Wir hätten schon zur Halbzeit 3:0 oder 4:0 führen müssen – aber die Chancen wollten einfach nicht rein.“ Letztlich fiel das entscheidende 2:0 erst spät, der verdiente Auswärtssieg geriet aber nie wirklich in Gefahr.

Vorderes Tabellendrittel als realistisches Ziel

Die vergangene Saison beendete die Blaue Elf auf Rang vier – und das mit doch einigem Abstand auf die Spitzenplätze. Zitta stapelt daher bewusst etwas tiefer: „Der Aufstieg ist kein Muss. Wir wollen wieder im vorderen Tabellendrittel mitspielen.“ Die Favoritenrolle überlässt man anderen – und fokussiert sich auf mannschaftliche Geschlossenheit und Konstanz.

Neuer Trainer, neue Energie – "da rennt wieder einer für den anderen"

Mit Gheorge Cibu hat ein neuer Mann das sportliche Kommando übernommen – und dieser scheint bereits nach kurzer Zeit frischen Wind gebracht zu haben. Zitta lobt: „Die Burschen sind wieder voll motiviert. Da rennt wieder einer für den anderen – das kommt dann auch auf dem Platz raus.“ Es hat sich taktisch das eine oder andere verändert und die positive Grundstimmung im Team ist spürbar. Etwas getrübt wurde die gute Stimmung durch eine Verletzung von Torhüter Pascal Wagner kurz vor Saisonstart. „Er hat sich im letzten Training vor dem Spiel den Fuß umgeknöchelt. Der ist jetzt blau und geschwollen – da muss man erst sehen, wie lange er ausfällt.

Vorsichtiger Blick auf die nächsten Gegner

In den kommenden Wochen warten zwei spannende Aufgaben: Zunächst empfängt man am eigenen Platz die SPG Wilhering/Mühlbach, ehe es auswärts gegen Pichling geht – eine Partie mit durchaus schwieriger Vorgeschichte. „Gegen Wilhering/Mühlbach kann man jetzt noch gar nichts sagen. Laut Spielbericht waren sie im ersten Spiel stark und scheiterten an der Chancenverwertung“, so Zitta. Und Pichling? „Das ist sowieso die schwerste Partie. Die letzten drei Jahre haben wir dort nie gewonnen“, hält der Sektionsleiter fest. Dennoch glaubt er an sein Team: „Wenn wir mit derselben Einstellung wie gegen Stahl Linz/Ebelsberg reingehen, dann habe ich keine Angst. Dann ist auch in Pichling etwas möglich.“