1. Klasse Mitte

Ansfelden mit ungefährdetem "Dreier"

Aus dem Mittelfeld in höhere Sphären der 1. Klasse Mitte würde es für den Sieger der Begegnung zwischen dem SV Hellmonsödt und der Union Ansfelden gehen. Das war vor Beginn dieses Duells klar. Die Heimelf war leicht zu favorisieren – allerdings musste Trainer Christian Schörgenhuber auf einige Stützen seiner Mannschaft verzichten. Am grünen Rasen zegte die Heimelf spielerisch wenig und zudem gab sich die Defensive einige, fast schon traditionelle, Blößen. Es wurde eine bittere 1:4-Heimniederlage, Ansfelden war in allen Belangen die bessere Mannschaft.

Wichtge Stützen fehlen bei Hellmonsödt
Harald und Thomas Oyrer, Mario Reingruber und Patrick Schäfler konnte Hellmonsödt-Coach Schörgenhuber nicht einsetzen. 15 Gegentore in sieben Spielen zeigen zudem die Anfälligkeit der Abwehr, die bislang zum Teil durch gute Offensivleistungen kaschiert werden konnte. Diese beiden negativen Faktoren schlugen in der achten Runde brutal zu Buche. Ansfelden trat von Beginn an dominant auf. Bereits in der fünften Minute erzielte Adam Sharabi die Führung für die Gäste. Im Gegensatz zu Meisterschaftsspielen der ersten Runden, in denen Hellmensödt zwar viele Tore bekam aber oft ebenso viele schoss, gibt es diesmal von der Angriffsabteilung kaum Nennenswertes zu vermelden. Ein sehr gut getretener Freistoß von Christoph Hones in der 37. Minute stellt den Pausenstand von 2:0 für die Gäste her.

Ansfelden dominiert auch die zweite Halbzeit
In der gleichen Tonart geht es in der zweiten Hälfte weiter. Yunus Ural stellt in der 59. Minute auf 0:3 und Christoph Neyder verwandelt in der 65. Minute einen Strafstoß sicher. Schörgenhuber hat von der Trainerbank aus wenig Optionen eine Wende einzuleiten. Der Coach versucht durch Michael Schwarz und Armin Grünzweil, die für Ralph Kurz und Patrick Grünzweil kommen, zumindest neue Kräfte ins Spiel zu bringen. Die einzige zählbare Ausbeute ist allerdings ein Strafstoß, den Günther Lang in der 89. Minute zum 1:4 verwandelt. Mit den drei eroberten Punkten hat die Union Ansfelden aktuell nur mehr vier Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze, der SV Hellmsödt rutscht ans Ende des Mittelfeldes ab. Das Abwehrproblem muss gelöst werden. Die Offensive hat bereits bewiesen, dass man mehr leisten kann, als im Spiel gegen Ansfelden.

Christian Schörgenhuber (Trainer SV Hellmonsödt): „Wir haben mit unseren vier Ausfällen heute keine Chance gehabt. Außerdem haben wir sehr schlecht gespielt – eine gerechte Niederlage. Wir haben große Schwächen in der Abwehr und daran gilt es zu arbeiten“.


Josef Krainer

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