Der SV Hellmonsödt musste im Herbst den Platz nur vier Mal als Verlierer verlassen, konnte aber auch nur drei Siege feiern. In den übrigen sechs Spielen musste die Mannschaft von Trainer Christian Schörgenhuber mit den Gegnern jeweils die Punkte teilen. "Wir hatten vor allem mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, mussten Woche für Woche die Startelf ändern und hatten in den letzten Runden sechs, sieben Ausfälle zu beklagen", begründet Sektionsleiter Andreas Reitmeier das mäßige Abschneiden. Die Schörgenhuber-Elf beendete die Hinrunde der 1. Klasse Mitte nur auf dem neunten Platz und ist von der Abstiegszone lediglich durch zwei Punkte getrennt.
Die Kicker aus Hellmonsödt konnten im Herbst nur einen einzigen Heimsieg feiern und mussten wie schon im vergangenen Jahr - mit bislang 33 Treffern - viel zu viele Gegentore hinnehmen. "Aufgrund der vielen Ausfälle mussten ab und an Reserve-Spieler einspringen und sind wir nie wirklich in Schwung gekommen", so Reitmeier, der mit Thomas Oyrer (Kreuzbandriss) auch einen Langzeitverletzten zu beklagen hat. "Positiv war, dass sich die jungen Spieler gut entwickelt haben", spricht der Sektionsleiter Talente wie Florian Schiefermüller oder Michael Schwarz an.
Während Thomas Oyrer in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht, sollten die übrigen Verletzten wieder in den Kader zurückkehren. Zudem ist Markus Katzmaier nach einem Auslandsstudium in der Rückrunde wieder dabei. "Unser Kader verfügt über hohe Qualität und sind deshalb auch zuversichtlich, dass wir uns von der Abstiegszone werden entfernen können - nur sollte uns der Verletzungsteufel im Frühjahr in Ruhe lassen", meint Andreas Reitmeier.
Coach Schörgenhuber muss im neuen Jahr ohne Verstärkungen auskommen. "Transferaktivitäten sind keine geplant, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", so Reitmeier, der der Rückrunde gelassen entgegenblickt. "Natürlich stecken wir im Abstiegskampf und müssen auch aufpassen, aber wenn es halbwegs normal läuft, werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Im Gegenteil, wir rechnen uns noch einiges aus, ist das obere Tabellendrittel durchaus noch zu erreichen." Bereits am 16. Januar nehmen Kapitän Harald Oyrer und Co. das Training wieder auf und bestreiten in der Vorbereitung insgesamt sechs Testspiele.
Günter Schlenkrich
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