Nach sieben absolvierten Spielen und nur acht erreichten Punkten hat sich die ASKÖ Mauthausen von Trainer Daniel Windner getrennt. Der Verein rangiert aktuell auf Platz acht der Tabelle in der 1. Klasse Nord-Ost. Sektionsleiter Werner Pröll erklärte, die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen, da die sportliche Entwicklung nicht den Erwartungen entsprach. Auch Windner selbst zeigte Verständnis und betonte, dass Mannschaft und Verein nun gemeinsam gefordert seien, wieder in die Spur zu finden.
Nach der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen Bad Zell war der Druck auf die ASKÖ Mauthausen weiter gewachsen. Statt im vorderen Feld der Tabelle mitzuspielen, fand sich die Mannschaft nach sieben Runden im Mittelfeld wieder. In der Folge zogen Verein und Trainer Daniel Windner die Konsequenzen. Beide Seiten betonten die einvernehmliche Trennung, nachdem sportliche und mannschaftsinterne Entwicklungen nicht den Erwartungen entsprochen hatten. Vorerst wird Mauthausens Urgestein Szabolcs Szegletes das Traineramt übernehmen. Der langjährige Spieler und mehrmalige (Interims-)Trainer kennt den Verein in- und auswendig und genießt im Umfeld großes Vertrauen. Mit seiner Erfahrung und Nähe zur Mannschaft soll er nun für Stabilität sorgen und die nötige Ruhe ins Team bringen.
„Die Trennung ist einvernehmlich erfolgt, weil die sportliche Lage einfach nicht gepasst hat. Beide Seiten haben eingesehen, dass es so nicht funktioniert. Im Sommer war das Ziel, vorne mitzuspielen – doch nach einem schwachen Frühjahr und trotz Veränderungen im Kader sind wir auch im Herbst nicht richtig in die Gänge gekommen. 21 Gegentore nach sechs Spielen sind eindeutig zu viel, und zuletzt war auch die Stimmung nicht mehr besonders rosig. Dem Trainer kann man nicht die ganze Schuld geben, es liegt auch an einigen Spielern, die derzeit ihre Leistung nicht abrufen. Die Mannschaft steht nun in der Pflicht. Bis zur Winterpause übernimmt Szabolcs Szegletes, danach werden wir in Ruhe überlegen, was Sinn macht und wie es weitergeht. Wir halten uns jedoch bewusst alle Optionen offen.“, so Sektionsleiter Werner Pröll.
„Die Ergebnisse waren leider nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Unser Ziel war es, vorne mitzuspielen – das haben wir nicht erreicht. Heute Vormittag haben wir deshalb in einem einvernehmlichen Gespräch die Trennung beschlossen. Sportlich und auch innerhalb der Mannschaft sind zuletzt einige Dinge nicht so gelaufen, wie es notwendig gewesen wäre. Wir sind nicht zu einer geschlossenen Einheit geworden, es haben nicht alle am selben Strang gezogen. So war es nun der richitge Zeitpunkt für beide Seiten einen Schlussstrich zu ziehen. Dennoch blicke ich nun positiv nach vorne und bin offen für neue Aufgaben, sollte sich etwas ergeben.“, sagt Daniel Windner.