Zum Auftakt der zweiten Runde der 1. Klasse Nord-Ost trafen in der Begegnung zwischen der SPG Perg/Windhaag und der Union Schönau zwei Mannschaften aufeinander, die im ersten Pflichtspiel den Platz jeweils als Verlierer verlassen mussten. In einem Spiel auf mäßigen Niveau war beiden Teams eine Verunsicherung deutlich anzumerken, die Heimelf rund um Spielertrainer Karl Moser hatte das bessere Ende aber für sich und konnte dank einem Treffer von Lukas Gaisrucker einen 1:0-Sieg bejubeln.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kaiser bekamen über 250 Besucher auf dem Sportplatz in Windhaag - nach dem verpatzten Saisonauftakt - zwei nervöse und verunsicherte Mannschaften zu sehen. Beide Teams zeigten sich zwar engagiert, konnten sich aber keine nennenswerten Vorteile verschaffen und auch kaum zwingende Chancen kreieren. Ausgerechnet in jener Phase, als die Heimischen besser ins Spiel fanden, erarbeitete sich die Gästeelf von Spielertrainer Michael Mayrhofer ihre beste Möglichkeit zur Führung, der 16-jährige Torwart der Spielgemeinschaft, Rudolf Baderer, der in der vergangenen Saison dem Kader von Landesligist Schwertberg angehört hatte, verhinderte jedoch mit einer tollen Parade das 0:1.
Auch nach dem Wechsel wurde das Niveau des Spiels nich wirklich besser, nach einer knappen Stunde hatten die heimischen Fans aber Grund zur Freude. Nach einem Wechselpass von Mario Baumgartner auf die rechte Seite, legte sich Lukas Gaisrucker den Ball auf seinen starken linken Fuß, tanzte einen Verteidiger aus und setzte das Leder unhaltbar ins Eck. In der restlichen Spielzeit waren beide Mannschaften bemüht, das Match zu entscheiden bzw. den Ausgleich zu erzielen. Während die Gäste kämpften, sich aber keine zwingenden Chancen zur Wende im Match erarbeiten konnten, ließ die Moser-Elf die eine oder andere Konterchance ungenutzt. So blieb es nach 90 wenig aufregenden Minuten beim knappen 1:0-Sieg der SPG Perg/Windhaag.
Benjamin Grossteiner, Sportchef ASKÖ Perg:
"Die Leistung war nicht berauschend, aber in diesem Match ist es nicht um einen Schönheitspreis gegangen, sondern ausschließlich um drei Punkte - und die konnten wir einfahren. Auch wenn das nötige Quäntchen Glück dabei war, freuen wir uns über die erfolgreiche Heimpremiere. Lieber nicht gut spielen und gewinnen, als umgekehrt."