Der SV Molln beendete die Saison 2024/25 auf dem zwölften Platz der 1. Klasse Ost und musste somit in die Relegation. Dort setzte sich das Team gegen Hochburg-Ach durch und sicherte spät, aber doch, den Klassenerhalt. Sportchef Setric Vorderwinkler zieht Bilanz, spricht über die durchwachsene Saison, formuliert neue Zielsetzungen und kündigt personelle Veränderungen an. Mit neuem Elan möchte der Verein kommende Herausforderungen besser meistern und sich langfristig im Mittelfeld etablieren.
Gegen Ende der abgelaufenen Saison zeigte das Team von Trainer Kurt Fellinger große Moral. Nach dem letzten Tabellenplatz zur Winterpause kämpfte sich die Mannschaft eindrucksvoll zurück und belegte am Ende den zwölften Rang. In der entscheidenden Relegation gegen Hochburg-Ach gelang im Hinspiel ein 2:1-Heimsieg, dem ein hart erkämpftes 1:1 im Rückspiel folgte. Damit fixierte das Team nach einer intensiven und schwierigen Saison doch noch den Klassenerhalt – ein versöhnlicher Abschluss mit Signalwirkung.
„Die letzte Saison war keine einfache für uns. Nach nur sechs Punkten im Herbst hatten wir eigentlich schon damit gerechnet, dass es nicht mehr für den Klassenerhalt reichen würde. Doch der Trainerwechsel und eine harte, aber sehr wichtige Wintervorbereitung gaben uns neue Hoffnung. In der Rückrunde profitierten die Spieler enorm von der intensiven Vorbereitung unter Trainer Kurt Fellinger und Co-Trainer Patric Vorderwinkler – insbesondere von der dadurch gewonnenen Kraft und Ausdauer. So gelang es uns, den Relegationsplatz zu erreichen und uns dort über zwei Spiele hinweg verdient durchzusetzen. Am Ende war es ein Kraftakt, der belohnt wurde“, sagt der sportliche Leiter.
In der Sommertransferphase kam es zu umfangreichen personellen Veränderungen. Gleich sechs Spieler verließen den Verein: Marco Öhlinger (Union Schiedlberg), Onur Memis (Union Adlwang), Raffael Kurtuldu (USV St. Ulrich), Lukas Radler (SK Asten Reserve), Niklas Klapf (Union Schiedlberg) und Daniel Schwarzer (ATSV Neuzeug). Auf der Zugangsseite steht mit Florian Priller (SV Grün-Weiß Micheldorf Juniors) lediglich ein junger, vielversprechender Neuzugang. Der Verein setzt bewusst auf die Integration eigener Nachwuchstalente, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und mittelfristig eine stabile Mannschaft aufzubauen. Ein besonders positives Signal ist der Verbleib von Trainer Fellinger, der trotz der Herausforderungen weiterhin das Vertrauen des Vereins genießt. Die Vorbereitung auf die neue Saison startete bereits Anfang Juli. In den bisherigen beiden Testspielen zeigte das Team wechselhafte Leistungen – ein Spiel konnte gewonnen werden, eines ging verloren. Dennoch sind spielerisch gute Ansätze erkennbar, und die Integration der jungen Spieler schreitet voran. Das Ziel ist klar: eine ruhigere Saison ohne akute Abstiegsgefahr.
„Unser Ziel für die kommende Saison ist es, trotz der Abgänge einiger routinierter Leistungsträger, mit unserer sehr jungen Mannschaft eine gute Saison zu spielen und – wenn möglich – die hinteren Tabellenplätze und damit den Abstieg zu vermeiden. Ich bin überzeugt, dass unsere jungen, talentierten Spieler in der Lage sind und über ausreichend Qualität verfügen, um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen. Die bisherige Vorbereitung zeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und in unserer Liga definitiv mit den Konkurrenten mithalten können“, so Vorderwinkler.