1. Klasse Ost

ASKÖ Vorchdorf: Souveräner 4:0-Auswärtserfolg in Steinerkirchen bringt Anschluss an Spitzenfeld

Nach dem klaren 4:0-Auswärtssieg bei der Union Steinerkirchen kann die ASKÖ Vorchdorf auf einen gelungenen Auftritt zurückblicken. Das Team von Trainer Norbert Hutterer feierte damit den zweiten klaren Sieg in Folge und liegt nun mit 9 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz der 1. Klasse Ost.

Spielverlauf: Klare Verhältnisse dank abgeklärter Leistung

Der deutliche Sieg in Steinerkirchen war aus Sicht des sportlichen Leiters, Gerald Prielinger, nie gefährdet: „Die Partie war verdient gewonnen, Steinerkirchen tut sich nach einem Umbruch mit vielen jungen Spielern schwer. Wir haben ebenfalls mit jungen Akteuren gespielt, aber beim Gegner merkte man einfach, dass die Zeit zum Reifen noch fehlt.“ Die Treffer für die Vorchdorfer erzielten Kevin Wallmen (2), Stefan Filzmoser und Jonas Traunbauer.

Positive Entwicklung trotz kleiner Dellen

Die Saisonbilanz der Vorchdorfer zeigt eine klar positive Tendenz. Zwar wurden in der zweiten und dritten Runde wichtige Punkte unnötig liegen gelassen, doch die Leistungskurve zeigt aktuell klar nach oben. Prielinger betont: „Wir kommen schön langsam in den Flow. Wir sind spielerisch bei jeder Partie dabei, dürfen aber nicht zu viel erwarten.“ Das Ziel ist klar gesteckt: „Ein Platz zwischen eins und drei wäre optimal. Und wenn wir Woche für Woche unser Spiel durchziehen, dann ist das auch machbar.“

Kader: kleinere Blessuren, aber gute Perspektive

Personell steht Trainer Hutterer nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Paul Klimitsch steht nach einem frühen Ausfall in der vergangenen Partie noch ein kleines Fragezeichen. „Er ist schon wieder gut beisammen, dürfte also spielen können“, so Prielinger. Gregor Steiner war unter der Woche krank – sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. „Ansonsten sollten am Wochenende alle einsatzbereit sein“, zeigt sich der sportliche Leiter zuversichtlich.

Auf die Frage nach der Spielstärke in der neuen Liga meinte Prielinger: „Schwer zu sagen nach den ersten Spielen. Ried/Traunkreis war bislang die einzige Mannschaft, die wirklich mitspielen wollte. Die anderen Gegner haben eher defensiv agiert, waren sehr körperbetont und haben auf unsere Fehler gelauert.“ Gerade in diesen Spielen seien auch die wenigen Punktverluste passiert – ein Umstand, den man künftig besser in den Griff bekommen möchte.

Ausblick: Heimspiel gegen Aschach/Steyr, danach Stein auswärts

In den kommenden Wochen stehen wichtige Spiele an: Zunächst trifft die ASKÖ Vorchdorf zuhause auf Aschach/Steyr, anschließend geht es auswärts gegen den ATSV Stein. Prielinger über die Gegner: „Aschach ist schwer einzuschätzen, die haben fünf Punkte – da sagt die Tabelle wenig. Stein wird da wohl schon eher im vorderen Drittel mitspielen.“ Unabhängig vom Gegner lautet die Devise in Vorchdorf aber: den Aufwärtstrend fortsetzen und weiter punkten. Die ASKÖ Vorchdorf scheint nach einer kurzen Anlaufphase also angekommen zu sein in der neuen Liga. Die Mischung aus spielerischer Klasse, stabiler Defensive und eingespieltem Kader lässt realistische Hoffnungen auf einen Top-3-Platz zu.