In der zweiten Runde der 1. Klasse Ost siegte die Union St. Marien souverän mit 3:1 gegen die Union Waldneukirchen. Die Gastgeber konnten trotz eines späten Treffers von Ex-Samareiner Matthias Balint nicht an die Leistungen der Gäste anknüpfen. St. Marien dominierte das Spielgeschehen mit einem abwechslungsreichen Offensivspiel, während Waldneukirchen vor allem in der Defensive gefordert war. Trotz der Bemühungen der Heimmannschaft konnten sie die Niederlage nicht abwenden.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich die Union St. Marien von ihrer besten Seite, auch wenn man in der Anfangsphase ein wenig brauchte, bis man so richtig gefährlich werden konnte. Mit fortschreitender Spieldauer kamen die Mannen von Philipp Eder aber immer besser in die Zweikämpfe und auch generell in die Partie. Erst galt es aber durchzuatmen, weil Gäste-Kapitän Christopher Pschernig freistehend aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, diesen aber kläglich über den Kasten setzte. Kurz darauf verbuchten dann Ernst Radlgruber und Josip Trbara zwei Hochkaräter, klingeln sollte es aber erst kurz darauf: Nicola Margeta war nach einem langen Ball zur Stelle und köpfte die Samareiner zur Führung.
Nach der Pause erhöhte die Union St. Marien den Druck weiter und schlug gleich zwei Mal nach schnell abgespielten Freistößen zu – erst stellte Simon Aigner auf 2:0 (59.), ehe Trbara fünf Minuten später ebenso vollstrecken konnte. Die Waldneukirchner schienen in dieser Phase des Spiels überwältigt von der Offensivkraft der St. Mariener.
Die Union Waldneukirchen bemühte sich, ins Spiel zurückzufinden, doch die Angriffe blieben oft in der gut organisierten Verteidigung der Gäste hängen. Erst in der 83. Minute gelang es Matthias Balint, einen Treffer für die Gastgeber zu erzielen. Sein Schuss ins Kreuzeck war unhaltbar und verkürzte auf 1:3. Trotz dieses Erfolgserlebnisses reichte die Zeit nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen.
In der Schlussphase des Spiels gelang es St. Marien, die Kontrolle trotz Aufbäumen seitens der Hausherren zu behalten und den Vorsprung souverän zu verteidigen. Die letzten Minuten verliefen ohne weitere nennenswerte Ereignisse, und die Partie endete mit einem verdienten Sieg für die Gäste.
Philipp Eder (Trainer Union St. Marien):
„Summa summarum war der Sieg meiner Meinung nach verdient, das war eine unglaubliche Mannschaftsleistung von uns. Wir sind da wo wir hinwollen und hatten den Gegner ganz gut im Griff. Wir konnten ihr System ein wenig durchschauen und unsere Stärken ins Spiel bringen, somit geht der Sieg auch in Ordnung."