Am Ende der Saison 2024/25 belegte der UFC Lasco Lochen den dritten Rang in der 1. Klasse Süd-West. Sportchef Reinhard Aigner zog eine positive Bilanz der abgelaufenen Spielzeit, analysierte Stärken und Schwächen des Teams und äußerte sich zu den personellen Veränderungen im Sommer. Zudem sprach der Funktionär über die Zielsetzungen für die kommende Saison, bei der man erneut eine starke Rolle spielen und den nächsten Schritt machen möchte. Die Vorfreude im Verein ist groß.
Nach zwei starken Halbsaisonen mit nahezu identischer Punkteausbeute schaffte es Trainer Philipp Penninger mit seinem Team, den dritten Tabellenplatz zu belegen. Der Hauptgrund für das gute Abschneiden war vor allem die herausragende Defensive, die mit nur 30 Gegentreffern die beste der Liga stellte. Aber auch die gefährliche Offensive trug entscheidend zum Erfolg bei und machte das Team zu einem ernstzunehmenden Gegner in der abgelaufenen Saison.
„Wir haben in der vergangenen Saison sehr gute Leistungen gezeigt und sind mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Leider haben wir in den entscheidenden Duellen gegen die Spitzenteams der Liga jeweils den Kürzeren gezogen. Dies war der Hauptgrund, warum wir nicht noch weiter vorne in der Tabelle gelandet sind.“, so der sportliche Leiter.
Die Vereinsverantwortlichen hielten sich in der Sommertransferphase bewusst zurück. Einerseits konnte der Kern des Kaders beisammengehalten werden, und wie bereits in der vergangenen Saison gezeigt, steckt enorme Qualität in den eigenen Reihen. Andererseits liegt der Fokus weiterhin auf der Integration der eigenen Jugendspieler. Personell gab es lediglich eine Veränderung: Noah Wintersteller kommt vom SV Hallwang 1b. Nach vier teils ausbaufähigen Testspielen geht es am kommenden Wochenende zuhause gegen Ranshofen um die ersten Meisterschaftspunkte. Gefolgt wird das von einem Auswärtsmatch gegen Handenberg – ein anspruchsvolles Auftaktprogramm für das Team. Top-News gibt es zudem auf der Trainerposition: Hier haben sich die Vereinsverantwortlichen am vergangenen Samstag von Coach Penninger getrennt. Seine Nachfolge tritt Stefan Bischof an, der Mannschaft bis zur letzten Winterpause betreut hatte.
„Die Leistungen in der Vorbereitung waren leider nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Da ist noch deutlich Luft nach oben. Zudem haben wir uns vor wenigen Tagen von Trainer Penninger getrennt. Dies war darauf zurückzuführen, dass es persönlich nicht mehr stimmte zwischen den Spielern, der Vereinsführung und dem Trainer. Wir bedanken uns dennoch herzlich für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute. Nun sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, wollen aber keinen Schnellschuss machen. Vorerst übernimmt der bisherige Co-Trainer, Stefan Bischof, das Traineramt. Er ist seit langer Zeit in unserem Verein tätig und hat auch schon mehrmals das Amt des Trainers bekleidet. Daher sind wir überzeugt, eine gute Interimslösung gefunden zu haben.“, äußerte sich Aigner.