Am Sonntagabend kam es zum Rückspiel der Auto Günther Relegation 2025 zwischen der TSU Jeging und dem SV Eberschwang. Im Hinspiel lieferten die Eberschwanger eine gute Leistung ab und hatten die Partie lange Zeit im Griff mit einer 2:0 Führung im Rücken, die die Gäste aus Jeging dann durch einen späten Doppelschlag egalisieren konnten. Somit war die Ausgangslage der heutigen Partie quasi bei Null und die Zuschauer in Jeging konnten sich auf ein spannendes Rückspiel freuen, in dem für beide Teams alles möglich war.
Vor stimmungsvoller Kulisse und mit Pyrotechnik auf beiden Seiten begann das Relegationsduell zwischen intensiv, aber ohne frühe Treffer. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzte Jeging die ersten offensiven Akzente: Ein Kopfball von Lugstein zwang Eberschwangs Keeper Zeilinger zu einer starken Parade in der 10. Spielminute, wenig später traf Hehedosh dann auch noch das Aluminium. In der 37. Minute fiel dann jedoch der erste Treffer: Adil Alic fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und traf per Traumtor genau in den Winkel zur verdienten 1:0-Führung für die Heimelf. Bis zur Pause blieben die Jeginger tonangebend, während Eberschwang immer wieder am überragenden Torhüter Davor Bakula scheiterte.
Nach dem Seitenwechsel drängte Eberschwang auf den Ausgleich: Die Gäste haben in der Pause ihr System leicht angepasst und kamen dann zu einigen Chancen auf den Ausgleich. Allerdings scheiterten die Versuche zumeist am bärenstarken Bakula. Jeging hingegen zeigte sich eiskalt vor dem gegnerischen Tor: In der 66. Minute erhöhte Rjasko nach herrlichem Zuspiel von Hehedosh auf 2:0. Nur eine Minute später schlug Hinterauer zu – nach einem abgewehrten Ball schlenzte er das Leder sehenswert ins rechte Kreuzeck zum 3:0. Damit war die Vorentscheidung gefallen, auch wenn sich die Eberschwanger nicht aufgaben. Die letzten Minuten nutzten die Hausherren dann für frische Kräfte und das finale Highlight: Joker Christoph Riess traf in der Nachspielzeit zum 4:0-Endstand. Jeging feierte somit nicht nur einen souveränen Heimsieg, sondern auch den verdienten Aufstieg.
"Wir haben unseren Spielplan heute von Beginn an super umgesetzt und sind von Beginn an hoch gestanden und haben in der Defensive gleichzeitig wenig zugelassen. In der zweiten Hälfte mussten wir uns zwar ein wenig an die Änderungen des Gegners anpassen, allerdings haben wir den Sack mit unseren beiden schnellen Treffern dann auch wieder zu gemacht und verdient gewonnen. Ich kann heute wenig kritisieren, die Jungs haben einfach alles gegeben, verdient gewonnen und sich den Aufstieg hart erarbeitet."