In einem packenden Duell trennten sich der UFC PTA und der ATSV Mattighofen mit einem 1:1-Unentschieden. Die Partie in der 4. Runde der 1. Klasse Süd-West war geprägt von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen Chancen auf Seiten der Gastgeber. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Christian Kaiser die Gäste entgegen dem Spielverlauf dabei überraschend in Führung. In der Schlussphase gelang Manuel Zeppetzauer dann noch der verdiente Ausgleich für die Hausherren.
Bereits in den Anfangsminuten zeigte der UFC PTA seine Ambitionen auf den ersten Saisonsieg und hatte von Beginn an vielversprechende Offensivaktionen. Sie waren die aktivere Mannschaft und erspielte sich im Laufe der ersten Halbzeit mehrere gute Chancen. In der 19. Minute ging ein Abschluss nur knapp am Tor der Gäste vorbei, und kurz darauf konnte die Mattighofner Abwehr eine gefährliche Situation gerade noch entschärfen.
Die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit hatte Zoltan Takacs in der 24. Minute, als er nach Ablage von Manuel Zeppetzauer aus fünf Metern über das Tor schoss. Der UFC PTA dominierte das Spielgeschehen, doch es fehlte an der nötigen Präzision im Abschluss. Kurz vor der Pause verfehlte auch Spielertrainer Patrick Petershofer das Gehäuse nur knapp. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen, was vor allem den Gästen zugutekam, die sich glücklich schätzen konnten, nicht bereits zurückzuliegen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nach kurzer Unsicherheit der Hausherren in der Anfangsphase in der Folge wenig. Die Gastgeber drängten weiter auf die Führung, doch es war der ATSV Mattighofen, der in der 75. Minute überraschend in Führung ging. Christian Kaiser nutzte die erste gute Gelegenheit der Gäste und traf aus 16 Metern schön ins Netz. Die Führung der Mattighofner war entgegen dem Spielverlauf, doch die Gäste nahmen das Geschenk natürlich gerne an.
Der UFC PTA gab anschließend aber nicht auf, blieb die dominierende Mannschaft und drängte auf den Ausgleich. In der 83. Minute jubelte die Heimmannschaft bereits, als Antonio Mikulic den Ball über die Linie brachte, doch der Linienrichter hob die Fahne, und der Treffer zählte nicht. In der dramatischen Schlussphase belohnte sich der UFC PTA schließlich aber doch noch für seinen Einsatz. In 90+2 traf Manuel Zeppetzauer nach einer Standardsituation zum viel umjubelten Ausgleich und bescherte den Gästen – die die Partie eigentlich in der ersten Hälfte schon hätten entscheiden können – zumindest noch einen hochverdienten Punkt.
"Wenn du erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer erzielst, musst du grundsätzlich erst einmal froh sein, dass du überhaupt noch einen Punkt holst. Der Spielstand spiegelt aber nicht den Spielverlauf wider: In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant, ließen keine Torchance zu und hatten selbst drei, vier Möglichkeiten, bei denen wir eigentlich mit 2:0 hätten führen müssen. Nachdem wir zu Beginn der zweiten Hälfte noch etwas unsicher waren, wurden wir wieder die spielbestimmendere Mannschaft, kassierten entgegen dem Spielverlauf dann aber das 0:1. Zum Glück gelang uns am Ende noch der Ausgleich, der auch absolut verdient war – normalerweise hätten wir die Partie aber gewinnen müssen. Eigentlich hätte auch die Nachspielzeit noch etwas länger dauern müssen; da sich der Torhüter der Mattighofner beim Tor aber irgendwie verletzt hatte, hat der Schiedsrichter die Partie nach dem 1:1 gleich direkt abgepfiffen – das war schon eine kuriose Situation und habe ich so auch noch nie erlebt."
Die Besten UFC PTA: Szilard Kovacs (IV), Balazs Duba (IV)