2. Klasse Mitte-Ost

UFC Hartkirchen: "Haben Relegationsplatz noch nicht aus den Augen verloren"

Nach einer mäßigen Rückrunde reichte es für den UFC Hartkirchen in der vergangenen Saison nur zum fünften Platz. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-Ost sammelten die Mannen von Trainer Stefan Pointner bislang 22 Punkte und überwintern als Dritter nur vier Zähler hinter dem Relegationsplatz. "Da wir auf eine Viererkette umgestellt und zudem einige Positionen verschoben haben, war die Erwartungshaltung in diesem Jahr nicht allzu hoch und sind demnach mit dem Abschneiden überaus zufrieden", erklärt der Coach.

 

13 Wipplinger-Tore - in der Fremde zu ängstlich

Einer Auftaktpleite in Mühlbach ließ die Pointner-Elf drei Siege folgen, im weiteren Saisonverlauf hielten sich Höhen und Tiefen die Waage. In den nächsten sieben Spielen standen drei weiteren Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber, ehe sich der UFC mit einem "Dreier" gegen Wallern 1b in die Winterpause verabschiedete. "Es ist im Herbst nicht schlecht gelaufen, wenngleich wir einige Punkte haben liegenlassen. So hat die Niederlage in Mühlbach ebenso geschmerzt, wie die Derbypleite gegen Aschach. Aber unter dem Strich sind wir zufrieden. Wir wollten einen Top-Fünf-Platz erreichen und vom Spitzenfeld der Tabelle nicht weit weg sein und konnten unser Vorhaben realisieren", so Pointner, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhren die Hartkirchener nur zwei "Dreier" ein. "Daheim sind wir schwer zu biegen, auswärts agieren wir aber oft zu ängstlich". Während fünf Mannschaften öfter ins Schwarze trafen - Simon Wipplinger zeichnete für 13 der 25 UFC-Treffer verantwortlich - kassierte nur Herbstmeister ESV Wels weniger Gegentore. "Trotz der Umstellung auf eine Viererkette hat sich die Hintermannschaft anständig präsentiert. Auch wenn Wipplinger oft getroffen hat, fehlten vorne die Tore von Christian Achleitner, der seine Karriere im Sommer beendet hat", weiß der Trainer.


Trainingslager im Burgenland - richtungsweisender Rückrundenstart

In Hartkirchen wird sich der Kader in der Winterpause vermutlich nicht verändern. "Es ist nichts geplant, wird es demnach weder Zu- noch Abgänge geben", spricht Stefan Pointner von einer ereignslosen Transferzeit. Am 21. Januar nimmt der Tabellendritte die Vorbereitung in Angriff, die unter anderem ein Trainingslager im burgenländischen Steinbrunn beinhaltet. Da auf den Tabellennachbarn aus Prambachkirchen nur vier Punkte fehlen, liebäugelt die Pointner-Elf im neuen Jahr mit einem Mitmischen im Aufstiegskampf. "Wir haben den Relegationsplatz noch nicht aus den Augen verloren, wenngleich im Gegensatz zu den vergangenen Jahren die Erwartungshaltung nicht so hoch ist", hält der Coach den Ball flach. Demzufolge ist der Aufstieg kein Muss, wenngleich er durchaus passieren darf. Aber um ein ernstes Wort mitreden zu können, muss uns in der Rückrunde ein perfekter Start gelingen."


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Günter Schlenkrich