2. Klasse Mitte-West

Union Weibern: Leistung stimmt – Punkteausbeute „könnte besser sein“

Nach der knappen 1:2-Niederlage bei der SPG Taufkirchen/Michaelnbach hält die Union GT Weibern bei 8 Punkten und rangiert damit aktuell auf Platz 7 der 2. Klasse Mitte-West. Trotz einer ansprechenden Leistung musste man ohne Zählbares die Heimreise antreten. Die kommenden Partien gegen die Bad Wimsbach Juniors und den ATSV Stadl-Paura sollen nun wieder Punkte bringen.

Toller Fight, aber keine Punkte

Das Auswärtsspiel gegen Taufkirchen/Michaelnbach begann für die Mannschaft von Neo-Trainer Patrick Wiesinger denkbar ungünstig. Die Hausherren zeigten sich von ihrer jüngsten 0:7-Pleite gut erholt und starteten druckvoll in die Partie. Bereits in den Anfangsminuten verzeichneten sie einen Lattenschuss und gingen wenig später mit 1:0 in Führung. „Die ersten fünf Minuten waren schwierig für uns, da hat man deutlich gemerkt, dass Taufkirchen nach der Klatsche in der Vorwoche unbedingt eine Reaktion zeigen wollte“, analysierte Sektionsleiter Johannes Oberndorfer. „Danach haben wir uns gefangen und sind besser ins Spiel gekommen.“ In der Folge entwickelte sich eine flotte Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Viktor Veres sorgte nach etwa 25 Minuten für den Ausgleich. „Ein wirklich gutes Spiel für die 2. Klasse – schnell, intensiv und mit vielen Tormöglichkeiten“, so Oberndorfer weiter.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Match ausgeglichen, wobei Weibern dann mehr Spielanteile verzeichnete. „Wir sind besser aus der Pause gekommen, haben mehr gemacht, aber das Tor wollte nicht mehr gelingen“, so der sportliche Leiter. Letztlich blieb es beim knappen 2:1-Erfolg für die Hausherren, mit dem man in Weibern hadert: „Leistung top, Ergebnis leider nicht. Ein Unentschieden wäre sicher verdient gewesen.“

Saisonstart solide – Ziel bleibt die obere Tabellenhälfte

Nach sieben gespielten Runden hält die Union Weibern bei acht Punkten. Trotz des zuletzt mageren Ertrags zeigt man sich im Lager von Weibern nicht unzufrieden: „Wir hatten ein sehr schweres Startprogramm mit starken Gegnern, trotzdem war in einigen Spielen mehr drin“, so Oberndorfer. „Gegen Hofkirchen haben wir beispielsweise nicht gut gespielt und trotzdem einen Punkt geholt, diesmal war die Leistung deutlich besser, aber wir nehmen nichts mit.“ Das Saisonziel bleibt dennoch ambitioniert, aber realistisch: „Wir wollen uns im vorderen Bereich etablieren. Zwei, drei Punkte mehr wären natürlich schön gewesen, aber insgesamt passt der Weg.“

Kaderprobleme erschweren den Rhythmus

Wie bei vielen Teams in der 2. Klasse sorgt auch bei Union Weibern die Personalsituation für Herausforderungen. „Wir haben eigentlich einen relativ kleinen Kader, und derzeit fallen fast wöchentlich ein, zwei Spieler aus“, erklärt Oberndorfer. „Für das kommende Spiel fällt unser Kapitän Mathias Premrou mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter aus.“ Positiv: Der zuletzt gesperrte Fabian Kaiser kehrt gegen die Juniors von Bad Wimsbach wieder zurück in den Kader.

Nächste Aufgaben: Zwei Kaliber mit unterschiedlichen Herausforderungen

Die kommenden Aufgaben haben es in sich. Zunächst gastiert man bei den Bad Wimsbach Juniors, ehe der ATSV Stadl-Paura in Weibern zu Gast ist. Die Juniors zählen für Oberndorfer zu den stärksten Mannschaften der Liga: „Sie sind spielerisch sehr gut, da müssen wir mit viel Kampf und Einsatz dagegenhalten. Da geht es nur über die Einstellung.“ Das Heimspiel gegen Stadl-Paura sieht er ganz anders: „Die sind unangenehm zu spielen, da man in so einem Spiel nur verlieren kann. Aber wir sind klar die stärkere Mannschaft. Wenn wir unsere Leistung abrufen, müssen wir die drei Punkte holen.“