"Mit den zehn bisher erreichten Punkten können wir nicht zufrieden sein. Unser Problem war vor allem, dass wir auf einer Viererkette umgestellt haben, das neue System aber einfach nicht funktioniert hat und mit 31 Gegentoren viel zu viele erhalten haben", erklärt Christoph Obermaier, Trainer des ATSV Kohlgrube/Wolfsegg. Der Tabellenzehnte der 2. Klasse Mitte-West hofft auf eine ähnlich gute Frühjahrssaison wie im Vorjahr, als 25 Zähler gesammelt werden konnten, und strebt einen deutlichen Punktezuwachs an.
Während Christoph Holzinger nach einer Verletzungspause wieder in den Kader zurückkehren sollte, muss der Coach künftig auf einen Spieler verzichten: Petar Cosic, der erst im Sommer von Attnang zum ATSV gewechselt war, wird im Frühjahr das Trikot des SC Schwanenstadt überstreifen. "Seit bereits zwei Jahren sind wir auf der Suche nach einem Torwart und halten auch im Winter Ausschau nach einem Goalie. Darüberhinaus sind keine Transfers vorgesehen. Bis auf Cosic wird uns auch kein Spieler verlassen", weiß Obermaier, der in der Rückrunde wieder zum alten Spielsystem zurückkehrt.
"Mit der Viererkette kommen wir einfach nicht zurecht und werden künftig wieder mit drei Mann auf einer Linie agieren. Zudem wird der Einsatz von jungen Spielern forciert", meint der Trainer, der die Latte deutlich höher legt. "Allzu viele Plätze werden wir nicht gutmachen können, aber wenn uns eine ähnlich starke Rückrunde wie in der vergangenen Saison gelingt, sollten im Frühjahr 20 Punkte möglich sein."
Bei den ASKÖ-Hallen-Bezirksmeisterschaften belegten die Obermaier-Schützlinge den fünften Platz und nehmen am kommenden Wochenende am traditionellen Rundschau-Turnier in Vöcklabruck teil. Derzeit stehen beim ATSV Kohlgrube wöchentlich zwei freiwillige Trainingseinheiten in der Halle auf dem Programm, ehe der Coach am 6. Februar den Startschuss zur Vorbereitung gibt. Neben fünf Testspielen - das erste wird am 17. Februar gegen den TSV Timelkam bestritten - wird in der Aufbauzeit auch ein Intensiv-Wochenende auf dem eigenen Platz abgehalten.
Günter Schlenkrich
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