Die Union Bad Kreuzen schloss die Saison in der 1. Klasse Nord-Ost auf dem 13. Platz ab und musste somit den Gang in die 2. Klasse Nord-Ost antreten. Sektionsleiter Roland Aigner zieht ein klares Fazit zur abgelaufenen Spielzeit und kündigt Veränderungen im Kader sowie strukturelle Anpassungen an. Trotz des Abstiegs blickt man im Verein nach vorne – das Ziel für die kommende Saison ist klar: eine sportliche Stabilisierung und ein möglicher Wiederaufstieg.
Nach dem Überwintern auf dem letzten Tabellenplatz versuchten die Verantwortlichen, mit einigen Veränderungen neuen Schwung in die Mannschaft zu bringen. Die Hoffnung auf einen sportlichen Aufschwung war groß – doch am Ende reichte es nicht: Der Klassenerhalt konnte nicht mehr geschafft werden. In der kommenden Saison steht somit der Neustart in der 2. Klasse an.
„Leider ist die gesamte Saison nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Besonders schmerzhaft war der Abgang unseres Trainers im Winter – auch wenn wir seine Entscheidung, in die Landesliga zu wechseln, vollkommen nachvollziehen können. Das hat uns natürlich vor eine große Herausforderung gestellt. Mit Reinhard Huber haben wir jedoch schnell eine sehr gute Lösung gefunden. Er hat in kurzer Zeit viel bewegt und seine Aufgabe mit großem Einsatz erfüllt. Trotzdem war es am Ende einfach zu wenig. Nach drei Jahren im Abstiegskampf war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es uns trifft – auch wenn wir natürlich gehofft hatten, es noch einmal abwenden zu können. Dass es nun tatsächlich so weit gekommen ist, tut weh. Aber wir müssen jetzt nach vorne blicken. Die neue Saison bringt eine neue Chance – und wir wollen sie nutzen, um Wiedergutmachung zu leisten und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen“, sagt der Sektionsleiter.
Um in der kommenden Spielzeit in der 2. Klasse Nord-Ost im Aufstiegskampf mitmischen zu können, arbeiten die Verantwortlichen bereits intensiv an den Kaderplanungen. Konkrete Neuzugänge oder weitere Abgänge könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verkünden, man sei jedoch in mehreren Gesprächen. Parallel dazu läuft auch die Trainersuche auf Hochtouren. Reinhard Huber, der das Team in der Rückrunde interimistisch übernommen hatte, wird sich – wie bereits im Vorfeld kommuniziert – wieder aus dem Trainerdasein zurückziehen.
„Wir wollen den Neustart mit dem Großteil unseres bestehenden Kaders bestreiten. Derzeit befinden wir uns noch in Gesprächen mit einigen Spielern. Fest steht allerdings, dass uns Patrik Růžek nach nur einem halben Jahr wieder verlassen wird. Zudem befinden wir uns bereits in finalen Gesprächen mit einem möglichen neuen Trainer. Wir hoffen, in den kommenden Tagen auch hier Klarheit zu haben“, so Aigner.