Der SC Ernsthofen beendete die Saison 2024/25 auf dem neunten Tabellenplatz in der 2. Klasse Nord-Ost. Sportchef Hannes Böhm zog ein gemischtes Fazit, lobte den Einsatz der Mannschaft, sah jedoch noch Verbesserungspotenzial in der Chancenverwertung und Defensivarbeit. Für die kommende Saison peilt der Verein einen Platz im Tabellenmittelfeld an. Während der Sommerpause gab es einige personelle Veränderungen, um frischen Schwung ins Team zu bringen und die gesteckten Ziele besser erreichen zu können.
Zur Winterpause lag Trainer Mario Fischer mit seiner Mannschaft auf einem soliden achten Tabellenplatz. In der Rückrunde lief es mit einer etwas schwächeren Punkteausbeute dennoch durchschnittlich weiter, sodass am Ende Rang neun zu Buche stand. Besonders in der Defensive zeigte sich klares Verbesserungspotenzial, das in der kommenden Saison gezielt angegangen werden soll.
„In der vergangenen Saison hatten wir aufgrund von Verletzungen ziemliche Startschwierigkeiten. Gegen Ende der Hinrunde kamen die meisten verletzten Spieler jedoch wieder zurück, und wir fanden immer besser in die Saison hinein. Die anhaltend guten Leistungen setzten sich dann auch in der Rückrunde fort.
Einzig gegen Ende der Saison ging uns etwas die Luft aus: Wir verloren die letzten drei Pflichtspiele und ließen dadurch einige Punkte liegen. Ansonsten hätten wir in der Tabelle noch weiter vorne landen können. Dennoch war es eine ordentliche Saison, mit der wir durchaus zufrieden sind.“, so der Sportliche Leiter.
In der Sommerpause kam es zu einigen Veränderungen innerhalb der Mannschaft. Milos Marinkovic (Dionysen/Traun) und Emel Sabic (ASKÖ Doppl-Hart) verließen den Verein. Auf der Zugangsseite stehen Willibald Kneidinger (ASV Bewegung Steyr), Daniel Kainrath (zuletzt ASV Bewegung Steyr) sowie Alexander Langbauer (Union Dietach Juniors). Zudem gab es einen Trainerwechsel: Mario Fischer legte sein Amt nieder, sein Nachfolger ist Markus Eder, der zuletzt in Lichtenberg tätig war. Zuvor war der 47-jährige Übungsleiter bereits in Ernsthofen tätig und ist somit ein alter Bekannter. Am kommenden Wochenende starten die Niederösterreicher in die Meisterschaft mit einem Auswärtsspiel in Steyregg, gefolgt von der nächsten Auswärtsaufgabe in Arbing.
„Nach einer sehr schwachen vorletzten Saison und dem neunten Platz in der vergangenen Spielzeit wollen wir uns erneut weiterentwickeln und uns weiter nach oben orientieren. Um den Aufstieg mitzuspielen, wäre ein zu ambitioniertes Ziel, jedoch wollen wir uns im gesicherten Mittelfeld oder gar in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Dazu ist es natürlich notwendig, nicht allzu viele Ausfälle hinnehmen zu müssen und konstant gute Leistungen abzurufen. Mit dem Auftaktspiel gegen Steyregg wollen wir gut starten und gleich in Fahrt kommen.“, äußerte sich Böhm.