Die Unentschiedenserie zwischen der Union Saxen und Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf hat ein Ende. Nach zuletzt drei Remis en suite setzt sich die Union Saxen im Duell der beiden Neo-Trainer 1:0 im Waldstadion durch. Goldtorschütze ist Christian Palmetshofer, welcher Trainer Karl Ebner somit den ersten Dreier als Neo-Coach beschert. Die Zuschauer sehen ein fußballerisch mäßiges Spiel mit wenig zwingenden Torchancen auf beiden Seiten. Unterweitersdorf bringt sich immer wieder durch Undiszipliniertheiten selbst in Abseitsstellung.
Bis auf die riesen Chance gleich zu Beginn der Partie für den Spieler der letzten Runde, Gregor Piberhofer, als dieser alleine auf Martin Kapfer zuläuft, müssen die beiden Neo-Trainer rund um Karl Ebner auf Seiten der Union Saxen und Günther Pfarrhofer aus der Coachingzone der Union Unterweitersdorf ein fußballerisch mäßiges Spiel ihrer Mannen mitanschauen. Viel mehr ist die Patie von Unsportlichkeiten und Kritikausübungen geprägt. Schiedsrichter Mario Schörkhuber muss insgesamt drei Mal wegen Unsportlichkeit und zwei Mal wegen Kritik in die Brusttasche greifen. Somit belaufen sich fünf der sechs Karten für die Auswärtself auf unsportliches Verhalten. Besonders hart trifft es den wieder genesenen Christian Asanger, welcher nach vorangegangener Unsportlichkeit wegen Kritik mit Gelb-Rot vom Platz fliegt (75. Minute).
Die ersten 25 Minuten der Partie gehören der Union aus Unterweitersdorf. Man präsentiert sich feldüberlegen kann sich jedoch keine zwingende Chance erarbeiten. Nach einer halben Stunde Spielzeit übernimmt dann allmählich die Heimelf das Spielgeschehen. Zu hochkarätigen Chancen kommen diese aber auch nicht. Es bleibt die Gelegenheit gleich zu Beginn der Partie, als Gregor Piberhofer mutterseelenalleine auf den Kasten zuläuft, die dickste Torgelegenheit im Spiel. So wie in Halbzeit eins, so soll Saxen auch in Halbzeit zwei gleich zu Beginn eine Chance auffinden. Der linke Mittelfeldspieler Christian Palmetshofer umkurvt einen Unterweitersdorfer und netzt aus halblinker Position aus elf Meter Torentfernung mit einem satten, flachen Schuss ins rechte untere Eck zur 1:0-Führung in Minute 48 ein. Die Ebner-Elf trifft in der Folge durch Matthias Lehbrunner noch das Aluminium.
Wenn sich die Auswärtigen an diesem Nachmittag gefährlich zeigen, dann über Standards. Die Unterweitersdorfer kreieren nach Eckbällen und Freistößen immer wieder gefährliche Torszenen. Für ein Tor soll es jedoch nicht reichen. In Minute 75 schwächt man sich mit dem Ausschluss von Chrisian Asanger auch noch selber. Das war es dann auch. Es bleibt bis zum Schluss spannend, von fußballerischer Raffinesse ist aber leider nur wenig zu sehen. So prägen viele Fehlpässe beider Mannschaften und Undiszipliniertheiten auf Seiten der Auswärtself das Fußballgeschehen an diesem Sonntag Nachmittag.
Karl Ebner (Trainer Union Saxen):
"Die Partie war leider sehr schlecht und von vielen Unsdiszipliniertheiten geprägt. Unterweitersdorf hat besser ins Spiel gefunden, wir sind nach 30 Minute aufgewacht. Bis auf unsere Chance gleich am Anfang war es eine chancenarme Begegnung - es taten sich lediglich ein paar Minichancen auf beiden Seiten auf. Wir müssen uns auf jeden Fall noch gewaltig steigern, weil sonst machen wir nicht viele Punkte. Das Passspiel war nicht gut. Besonders der letzte entscheidende Pass hat mir gefehlt."
Roland Bauer