2. Klasse Nord-West

Herzogsdorfs Neo-Sektionschef erwartet heißes Frühjahr

herzogsdorf neusserling unionAnfang Jänner trat Stefan Zauner die Nachfolge des zurückgetretenen Sektionsleiters Roland Walchshofer bei der Union Herzogsdorf-Neußerling an. Nach Platz vier im Herbst hat die Mannschaft von Coach Donnerer noch alle Chancen auf den Relegationsplatz. Die Spannung in der Liga könnte kaum größer sein, acht Teams kämpfen um Rang zwei. Während die Vorbereitung für die Herzogsdorfer nicht optimal begann.

Achtkampf um Platz zwei

Drei Punkte fehlen der Donnerer-Elf auf den Relegationsplatz in der OÖ 2. Klasse NW, mit 20 Zählern überwintert man auf Rang vier. Der Aufstieg ist für die Union aber bei weitem kein Muss: "Wir wollen so lange wie möglich vorne mitspielen und das Optimale herausholen. Für den Aufstieg müsste aber alles passen, der ist definitiv nicht Pflicht ", betont Stefan Zauner, Neo-Sektionsleiter der Herzogsdorfer. Er übernahm das Amt zu Beginn des Jahres von Roland Walchshofer, der von seinem Posten zurückgetreten war. Angesichts der Ausgangslage erwartet Zauner eine beinharte Rückrunde: "Es wird ein ganz heißes Frühjahr." Acht Mannschaften liegen innerhalb von fünf Punkten, selbst der Tabellenneunte Feldkirchen darf sich noch Chancen auf den Vizemeistertitel ausrechnen.

Anfängliche Probleme in der Aufbauzeit

Weshalb eine intensive Vorbereitung umso wichtiger ist. Die für die Herzogsdorfer aber nicht nach Wunsch begann: "Die erste Phase war eher durchwachsen. Wir hatten viele angeschlagene Spieler, manche fielen krankheitsbedingt aus, andere waren auf Skiurlaub. Die Trainingsbeteiligung war demnach relativ niedrig ", berichtet der Sektionschef. Der aber in den nächsten Wochen eine Steigerung erwartet. Zumal die Verletzungen beim Großteil der Spieler nicht schwerwiegend scheinen. Länger ausfallen wird nur Patrick Mahringer. Eine Zyste im Knie macht ihm Probleme. 

"Gute Vorbereitung wäre extrem wichtig"

Das erste Testspiel im neuen Jahr absolvierten die Herzogsdorfer gegen die Union Oberneukirchen. Trotz der 1:2-Niederlage zeigt sich Stefan Zauner mit der Leistung nicht unzufrieden. Und ist von einem besseren Verlauf der kommenden Wochen überzeugt: "Ich bin sicher, dass alle Spieler hochmotiviert sein werden. Wir haben eine optimale Ausgangsposition, eine gute Vorbereitung halte ich für extrem wichtig." In sportlicher Hinsicht erhofft sich der Funktionär vor allem mehr Tore. Mit 24 Treffern kann man in dieser Hinsicht mit dem Spitzentrio nicht mithalten. "Die Chancenverwertung war bei uns schon immer ein Thema. Oft sind wir unter Wert geschlagen worden, weil uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat ", erklärt Zauner. Obwohl es in Sachen Transfers im Winter nichts zu vermelden gab, soll das im Frühjahr anders werden. Damit man aus dem Achtkampf vielleicht sogar als großer Sieger hervorgeht.

 

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Christoph Gaigg