2. Klasse Süd-Ost

TuS Kremsmünster vergrößert Kader für geplante Aufholjagd

kremsmuenster tsu"Ein bisschen enttäuschend", so lauten die ersten Worte von Sektionsleiter Walter Striegl hinsichtlich der abgelaufenen Herbstsaison der TuS ASSEC Kremsmünster. Nach gutem Start folgte der Rückfall, am Ende stand Platz acht zu Buche. Um für die Frühjahrssaison gewappnet zu sein, zog der Verein zwei Rückkehrer an Land. Die Kremsmünsterer streben eine Aufholjagd an, wollen zumindest im oberen Tabellendrittel landen. 

Zwei alte Bekannte sollen helfen, die Elf von Trainer Andreas Wallner in der Rückrunde wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Markus Degenfellner kehrte nach einem Jahr in Wartberg nach Kremsmünster zurück, mit Ante Kustura sicherte man sich die Dienste eines echten Urgesteins. Von 2000 bis 2012 hatte er bereits die Schuhe für die TuS geschnürt. Zuletzt war er bei Bezirksligist Allhaming aktiv gewesen. Ein halber Neuzugang kommt aus den eigenen Reihen, Daniel Oberpichler steht nach einem Kreuzbandriss wieder zur Verfügung. "Der Kader wird dadurch wieder größer, wir hoffen so, neu durchstarten zu können und den Frühjahr bereits für die nächste Saison zu nützen", sagt Sektionsleiter Walter Striegl.

Der achte Platz soll nicht das Maximum bleiben - zumindest einige Plätze planen die Kremsmünsterer gutzumachen. "Wir hatten unbedingt unter die ersten Fünf gewollt, bestmöglich unter die ersten Drei. Das obere Drittel wäre ok gewesen, das haben wir nicht geschafft. Wir wollen das aber schon noch aufholen und weiter nach vorne kommen", fordert Striegl. 

Defensive Schwächen und mangelnde Effizienz

Eigentlich hatte die Saison für den 2. Klasse Süd-Ost-Vertreter vielversprechend begonnen. Mit zwei Siegen war die Wallner-Elf gestartet, ehe man in den darauffolgenden acht Runden nur einen vollen Erfolg einfahren konnte. Es sei ein bisschen enttäuschend gewesen, weil man sehr gut gestartet wäre, durch einige verletzungsbedingte Ausfälle aber zurückgefallen sei, sagt der Sektionsleiter. Umso wichtiger waren die beiden Derbysiege gegen Ried und Wartberg. "Dadurch konnten wir noch einige Punkte sammeln", weiß der Funktionär. Zwei Aspekte sieht Striegl als Hauptursachen für die wenig zufriedenstellende Hinrunde. "Wir waren hinten zu unstabil, haben speziell in den letzten paar Minuten einige Punkte hergeschenkt. Vorne haben wir unsere schön herausgespielten Chancen teilweise nicht genützt, von der Effizienz her war das zu wenig. Daran mangelt es am meisten", analysiert der Verantwortliche. 

"Gut starten und vorne mitspielen"

Damit diese Probleme behoben werden, bereiten sich die Kicker intensiv auf die Frühjahrssaison vor. Das bisher einzige Testspiel gegen Grünburg wurde mit 1:0 gewonnen, mit Trainingsbeteiligung und Einstellung zeigt sich Walter Striegl zufrieden. Auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft lobt der Sektionsleiter. "Jetzt schauen wir, dass wir gut starten und dann auch die nötigen Punkte zu machen, um wieder vorne mitzuspielen", hofft der Funktionär, dessen Team heuer erstmals seit einigen Jahren auf ein Trainingslager verzichtet.

Christoph Gaigg