2. Klasse Süd-West

Verletzungsteufel wütete in Schwand – ohne Regisseur kaum Punkte

schwand union„Natürlich sind wir nicht zufrieden, aber wir sind ein kleiner Verein mit beschränkten Mittel, zahlen nichts für Spieler. Noch dazu fehlten bis zu 6 Stammspieler“, analysiert der Sektionsleiter der Union Schwand Franz Perschl den Herbstdurchgang mit nur sieben Punkten kurz und bündig. Den größten Rückschlag erhielt man bereits in Runde eins.

Eine der jüngsten Mannschaften

Perschl ist dennoch stolz auf die junge Mannschaft. „Wir konnten nie die stärkste Elf aufbieten, es sprangen teilweise 15-jährige Burschen in die Bresche! Die Leistung passte!“ So setzte es einige knappe Niederlagen, bei denen einfach auch die Erfahrung fehlte. Besonders vermisst wurde Mittelfeldregisseur Christian Prielhofer, der sich bereits im ersten Spiel gegen Weng nach knapp einer Stunde das Kreuzband riss und noch lange ausfällt. „Er ist unser wichtigster Spieler, sein Fehlen machte sich natürlich bemerkbar.“ Noch dazu wo Markus Holzner und Manuel Allerstorfer mit Verletzungen aus dem Sommer erst Mitte der Saison versuchen konnten, den Anschluss wieder zu schaffen.

Auftrag ist klar

„Wir wollen vor allem der Jugend im Ort eine sinnvolle Beschäftigung bieten“, lautet das Credo von Perschl. Trainer Andreas Hufnagel hat auch den Auftrag aus jungen Spielern eine Mannschaft zu formen. So steht im Frühjahr die weitere Entwicklung im Vordergrund, die dann zu mehr Punkten und einer Rangverbesserung führen soll. Zwei neue Spieler werden den Kader beim Trainingsauftakt am 4. Februar ergänzen: mit Christian Hangöbl kommt ein Eigenbauspieler wieder retour aus Gilgenberg, der zweite ist Thomas Egger.

Höhepunkt der Vorbereitung wird ein verlängertes Trainingswochenende auf der eigenen Anlage Ende Februar sein.

Tobias Hörtenhuber